Erkrath: Durchs Tal der alten Mühle

Die heutige Tour durch den Kreis Mettmann führt auf Erkrather Stadtgebiet zur über 400 Jahre alten Stindermühle.

Erkrath. Wir nähern uns der heutigen Tippeltour auf dem Erkrather Weg. Von Mettmann auf der B7(K18) Richtung Wuppertal kommend, biegen wir im ersten Kreisverkehr rechts auf den Erkrather Weg ab. Auf halber Strecke liegt links ein Parkplatz. Auf der anderen Straßenseite, schräg gegenüber, beginnt unser Wanderspaß. Er wird etwa zehn Kilometer lang sein und zweieinhalb Stunden dauern.

Ein Pfad nimmt uns auf. Wir geraten immer tiefer hinein ins Stinderbachtal. Ein Kinderspiel- und Erwachsenenrastplatz wird überquert. 100 Meter tiefer beginnt die Wanderrunde. Wir wenden uns nach links, dem Wanderzeichen A2 folgend. Ein kleiner Teich erfreut unseren Blick. Der Stinderbach murmelt und sprudelt, auf den Weiden sehen wir Pferde und Kühe.

Der Weg schlängelt sich durchs Tal. Stellenweise sind wir umfangen von Buschwerk. Nach kurzer Zeit sehen wir das erste Ziel und die Namensgeberin unserer Wanderrunde: die Stindermühle.

Dieses Ausflugslokal hat bereits etliche Generationen von Ausflüglern zur Einkehr eingeladen. Schon immer tranken Kinder dort ihre Limonaden, Väter ihre Biere. Auf dem Teich kann man sogar Boot fahren.

Wir folgen dem Wanderweg - noch vor der Mühle - nach links den Berg hinauf. Unser Tippelweg ist von hier aus asphaltiert. Kaum dem kleinen Berg entronnen, öffnet sich zur Linken ein grünes Wiesental.

Die erste Rechtswendung ignorierend, kommen wir zum pittoresken Teil der Tour. Der Heimatverein "Ercroder Jonges" hat einen Weg angelegt, den zu begehen ein Vergnügen ist. Am Fuße des Pfades grüßt uns still eine "Maria im Tale"-Skulptur. Wir nehmen ihren Segen mit hinauf.

Von nun an gehen wir auf dem Wanderweg A1. Der Dorper Bach fließt uns sprudelnd entgegen. Wir laufen auf Waldboden, auf Wurzelfeldern und erreichen schließlich den Uhlenhof. Diese große Reitanlage wird beinahe "kletternd" passiert. Der Anstieg ist knackig. Es geht nach rechts. Der höchste Punkt ist bald erreicht. Ein "Schau ins Land"-Rundblick lässt uns staunen.

Wir sind nun eine Stunde gewandert. An einem Parkplatz verlassen wir die A1. Der Dorper Weg (A2) wird von uns nun eine Weile genutzt. Diese asphaltierte Straße, auf der ein erfrischender Wind bläst, verlassen wir nach 1,5Kilometern. Wir biegen nach rechts auf den Nösenberweg ab und verlassen die Höhe.

Der "Sprungmannshof" mit Teichanlage wird passiert. Ein Bauerncafé liegt wie bestellt vor uns. Bei Kaffee und leckerem Kuchen lässt es sich ausruhen.

Gestärkt suchen wir nun wieder unseren Weg und finden einen kleinen Durchgang. Wir steigen hinauf - sind erneut begeistert ob des einladenden Untergrunds - und wenden uns, oben angekommen, nach rechts.

Eine Wohnanlage umgehend, werden wir wieder in den Wald hinab geleitet. Dann gibt es endlich ein Wiedersehen. Wir kehren zum Stinderbach zurück. Nach langem Abstieg gehen wir auf federndem Waldboden dem Ende der Tour entgegen.

Schließlich erreichen wir nach einer letzten Brückenüberquerung unseren Ausgangspunkt. Die letzten Meter des Rückwegs vom Spielplatz bis zum Parkplatz haben es noch einmal in sich. Wir sind geschafft, aber am Erkrather Weg wartet ja unser fahrbarer Untersatz.

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