Zeugen forderten Schmerzensgeld
Krefeld. Einer "strafrechtlichen Überprüfung" ihres Verhaltens durch die Polizei haben sich mehrere Unfallzeugen in der Neujahrsnacht ausgesetzt.
01.01.2010
, 15:36 Uhr
Ein Autofahrer (35) aus Krefeld war gegen 2.55 Uhr beim Abbiegen vom Birkschenweg in die Hülser Straße leicht mit einem 53-jährigen Fußgänger kollidiert, der in einer Gruppe die Straße überquert hatte. Die Zeugen forderten nun Bares als Schmerzensgeld - die Polizei könne man aus dem Spiel lassen. Doch der 35-Jährige verständigte selbst die Polizei. Und die stellte fest, dass die Prellung des Oberschenkels nicht der ärztlichen Behandlung bedurfte. Der Autofahrer sei "vorbildlich nüchtern" gewesen.