Siebert & Möller investiert 3,75 Millionen Euro in die Zukunft

Das Familienunternehmen an der Fegeteschstraße hat für 3,75 Millionen Euro eine neue Fertigungshalle gebaut.

Siebert & Möller investiert 3,75 Millionen Euro in die Zukunft
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Das rote Band war schnell zerschnitten: Bei der Stahlbaufirma Siebert & Möller an der Fegeteschstraße 20 wurde gestern die neue, 2000 Quadratmeter große Fertigungshalle offiziell in Betrieb genommen. Das Familienunternehmen in der vierten Generation hat dafür 3,75 Millionen Euro investiert.

Christian Siebert (34), geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens für Stahl-, Komplett- sowie schlüsselfertiger Industrie- und Gewerbebau, erläuterte die Erweiterung der Produktionsstätte um die fünfte und bislang größte Halle auf dem Firmengelände. „Hier können nun Bauteile mit einem Einzelgewicht von bis zu 50 Tonnn und Längen über 30 Meter hergerstellt werden“, sagte der Firmenchef. Sein Zwillingsbruder Ralf zählt zu den Gesellschaftern. Somit sei eine Steigerung beim Produktionsdurchsatzes von 4500 Tonnen pro Jahr auf 8000 Tonnen möglich.

Siebert & Möller hat zurzeit 78 Mitarbeiter. Durch die neue Halle werden mit der Zeit zehn neue Arbeitsplätze geschaffen. Zurzeit sind fünf Jugendliche in der Ausbildung.

Das Unternehmen befasst sich mit der Planung, Herstellung und Montage von Stahlkonstruktionen. Beispiele: Kranbahnen, Rohrbrücken, Vollwand- und Gitterkonstruktionen für die Schwerindustrie, Kraftwerke, Umspannanlagen, Chemieanlagen sowie Sonderanlagen aller Art.

Schwerpunkte des Fertigungsprogramms im schlüsselfertigen Industrie- und Gewerbebau sind zum Beispiel Sporthallen. So hat Siebert & Möller die Stahldachkonstruktion für den König-Palast gebaut. Weiter Fabrikations- und Lagerhallen sowie Bauten von Schulen, Verwaltungsgebäuden, Auto- und Parkhäusern. Unter den Gästen gestern war auch Oberbürgermeister Gregor Kathstede. Der zog für das finanzielle Engagement des Unternehmens den Erfolg der deutschen Fußball-Weltmeister zum Vergleich heran: „Der Erfolg der Mannschaft lässt sich auf die Wirtschaft übertragen: Um Erfolge nachhaltig zu sichern, muss man ständig in Bewegung sein, die Position halten und ausbauen.“ Das habe die Firma getan — „für ein mittelständisches Unternehmen sind 3,75 Millionen Euro eine hohe Hausnummer und eine Investition in die Zukunft.“

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