Neues Werk: Thyssen schließt drei alte Standorte

Die Kehrseite der Erfolgsmeldung: Die Werke in Breyell, Bochum und Leverkusen sollen geschlossen werden, die Beschäftigten sollen in Krefeld arbeiten.

Krefeld. Die ThyssenKrupp Stahl-Service-Center GmbH, die ein neues Werk im Krefelder Hafen plant, will ihre Werke in Breyell, Bochum und Leverkusen zum 1. Januar 2009 schließen. Das bestätigte gestern der Pressesprecher von ThyssenKrupp Steel, Erwin Schneider.

Von den Schließungen werden laut Betriebsrat insgesamt etwa 320 Mitarbeiter betroffen sein. Nur 220 will der Konzern in das neue Werk in Krefeld übernehmen. "Wir wollen Synergie-Effekte und die Standortvorteile nutzen", sagte Schneider.

Entgegen ersten Annahmen, dass neue Arbeitsplätze im neu entstehenden Werk im Krefelder Hafen entstehen, handelt es sich also um eine Verlagerung.

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