High-Tech sorgt für guten Empfang

Jubiläum: Der Antennenbau-Betrieb Goeser blickt auf 50 Jahre zurück.

Krefeld. Deutschland schreibt das Jahr 1960. In deutschen Wohnzimmern treten Fernsehgeräte ihren Siegeszug an. Kabel- und Satellitenempfang sind noch ein Fremdwort. Stattdessen gibt es eine Antenne für die Hausgemeinschaft auf dem Dach oder eine Zimmerantenne, deren Berührung oft schon zu unscharfen Bildern führt. Es ist die ideale Zeit für die Gründung eines Handwerksbetriebs für Antennenbau. "Der mit Fernsehern gesättigte Markt sieht heute völlig anders aus", sagt Christian Goeser, der das vom Vater gegründete Unternehmen vor exakt zehn Jahren übernommen hat.

Mit Stolz nimmt der Elektroinstallateurmeister die Jubiläumsurkunde der Handwerkskammer für seinen Betrieb an der Buschstraße in Bockum entgegen. Die Gratulanten sind Obermeister Peter Rath von der Elektro-Innung und Geschäftsführer Jens Wenglarz von der Kreishandwerkerschaft Niederrhein. "Zu 60 bis 70 Prozent verdienen wir unser Geld mit Elektroinstallationen, hauptsächlich von EDV-Anlagen für Gewerbebetriebe und von Elektro-Modernisierungsarbeiten für Wohnungsbaugesellschaften. Erst dann folgt das klassische Geschäft mit modernen Satelliten-TV-Anlagen. Soeben haben wir ein älteres Gebäude mit 48 Wohnungen mit einer High-Tech-Satelliten-Kopfstation ausgestattet", beschreibt der Geschäftsführer einen typischen Auftrag.

Damit werde ein eigenes Digitalkabelnetz im Haus betrieben, was die Kabelgebühr spare. Seine Philosophie: "Von Mitbewerbern heben wir uns durch qualifizierte Arbeit und die Verwendung hochwertiger Materialien ab."

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