Premiere: Eine dampfende Zeitmaschine

Bei der neuen Inszenierung des Dampftheaters geht’s historisch zu – zur Freude des Publikums.

Krefeld. Graf Bismarck stößt weiße Wolken in die Luft, dampft und zischt: Es ist mal wieder Theaterzeit am Nordbahnhof. Das Dampftheater geht in diesem Sommer mit seiner siebten Inszenierung auf "Eine Zeitreise durch die Krefelder Geschichte".

Auf dem Hülser Berg dann sind Zelte aufgebaut, man kann sich mit einem Eintopf stärken und ein Programm aus den 20er und 30er Jahren anschauen. Marlene Dietrich ist da, und Hans Albers, Marika Rökk und Claire Waldoff. Bei manchen Schlagern singt das Publikum aus voller Kehle mit. Geboxt wird auch: Zur Erheiterung des Publikums gewinnt der Kleinste.

Eineinhalb Stunden dauert die amüsante Show, die Musik macht das Salonorchester, das auch schon immer dabei war. Der Kasper ist vom Zeitsprung in des Mittelalter übriggeblieben: der sorgt mit Jonglieren und schlagfertigem Jux ganz besonders für das Vergnügen seiner Zuschauer. Das tut er auch auf der Rückfahrt zum Nordbahnhof, indem er sich durch die einzelnen Waggons hindurchjuxt.

Die Macher Regie führte Wolfram Lenssen. Die Darsteller: Ekki Eumann, Gisbert Görke, Betti Ixkes, Thomas Kemper, Stefan Keim, Kriszti Kiss, Hans-Peter Krüger, Veronika Maruhn, Sabine Paas, Astrid Reinkens, Thos Renneberg und Rene Schalthöfer.

Karten Die Karten sind ausverkauft. Aber: "Es gibt immer mal Rückläufer", sagt Viktor Furth, Wirt vom Nordbahnhof, Ruf 674 44.

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