Podio-Tagebuch, Teil 4: Vom Keller ins Wohnzimmer — ein Aufstieg

Heute berichtet das zukünftige Gastronomie-Duo von der Podio-Baustelle.

Krefeld. Moin zusammen. Hier sind die Kellerkinder Jeanette und Bernard vom Jazzkeller an der Lohstrasse. Gerade frisch von der Podio-Baustelle nun ein Zwischenbericht zur aktuellen Situation aus unserer Sicht.

So eine anstehende Neueröffnung ist immer etwas Spannendes. Noch spannender ist es aber, wenn einem auch noch zum Teil das Inventar des vorigen Betreibers überlassen wird. Ich sach’ mal so: Bei über 150 Sektgläsern fragt „Mann“ sich schon, ob früher bei Kemper die Damen zum Sektfrühstück gekommen sind oder wegen der Mode da waren.

Männer waren eindeutig nicht die Zielgruppe. Lediglich 15 Pilsgläser waren zu finden. Nun ja, ansonsten können wir drei Wochen vor dem Eröffnungstermin nur eine Sache feststellen: Wir freuen uns riesig, dass es endlich los geht.

Die Kontakte zu den städtischen Ämtern sind top und die Verwaltung unterstützt uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Betti und Rüdiger haben in den vergangenen Wochen eine echte „Wohnzimmeratmosphäre“ gezaubert. Das einzige, was uns fehlt, wäre ein wenig Schlaf. Da die Eröffnung mitten in die „Jazzkeller-Konzert-Hauptsaison“ fällt, werden wir auf offener Straße teilweise schon für blutarme Vampire gehalten.

Im Augenblick wird intensiv an der neuen Abendbrotkarte gefeilt. Es wird, wie es sich für ein Wohnzimmer gehört, gemütlich und rustikal sein. Frische Wurstspezialitäten vom heimischen Metzger auf Brettchen serviert mit Brot zum „Selber-Schmieren“ — kein Schnickschnack, sondern einfache, aber gute und leckere Häppchen für den Gaumen. Für Anregungen und Ideen von unseren zukünftigen Gästen haben wir immer ein offenes Ohr. In diesem Sinne, auf ein Wiedersehen im Podio.

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