Krefelder geht auf China-Tour

Florian Schmitz wird ein Jahr im Reich der Mitte arbeiten.

Krefeld. Kaum ein anderes Land hat so viele Geheimnisse wie China. Das Reich der Mitte fasziniert seit jeher mit seiner uralten Geschichte, Sprache und Kultur.

Auch Florian Schmitz ist begeistert von dem fremden Land: „Anfangs war die Sprache für mich ein Buch mit sieben Siegeln und ich dachte, dass ich sie nie lernen würde“, erzählt er. Doch nach einem dreijährigen Sprachkurs ist die Faszination so groß, dass das Land auch in Zukunft eine große Rolle für den Abiturienten spielen wird.

Nach anfänglicher Skepsis meldete sich Florian 2007 bei einem gymnasialen Kurs für Chinesisch von der Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Krefeld (GDCF) an. Nach einer China-Reise, die ebenfalls zum Kurs gehört, verliebte er sich dann komplett in das Land.

„Ich habe überlegt, wie ich meine Pläne auch in Zukunft mit China verbinden kann. Da kam mir die Idee, mich für ein freiwilliges Jahr in China zu bewerben, was letztendlich dann auch erfolgreich war“, berichtet er.

Mit dem Abi in der Tasche wird er nun ab September für ein Jahr in Kooperation mit der Deutschen Unesco-Kommission für das Goethe-Institut an einer chinesischen Brauerei-Fachschule in Wuhan als Deutsch-Assistent und Lehrer arbeiten: „Dieses Projekt empfinde ich persönlich als Privileg und als große Chance, besondere Erfahrungen zu machen, die ich mein ganzes Leben lang brauchen kann“, schwärmt Florian.

Dieses Engagement beeindruckte auch Li Xin, Leiter der Kulturabteilung der chinesischen Botschaft in Berlin, so dass er Florian persönlich kennenlernen wollte.

In Krefeld kam es jetzt zu einem Treffen. Li Xin und dessen Frau Li Yalan Xin wurden von Traute Nieter und Theo von Lieres vom Vorstand der GDCF begrüßt. Li Xin lobte den Krefelder Schüler für sein ausgesprochenes Engagement und seinen Fleiß und versprach, sich mit seinen hilfreichen Verbindungen für lobenswerte Krefelder Schüler wie Florian Schmitz einzusetzen.

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