Kajuja: Mainzer Prinzengarde überrascht die Narren

Kajuja feierte im Seidenweberhaus.

Krefeld. Das war eine Jubiläumssitzung, die mit den großen Krefelder Sitzungen durchaus mithalten konnte. Der kleine Traditionsverein Kajuja Krefeld hatte in das Seidenweberhaus eingeladen und die Narren waren dem Aufruf zahlreich gefolgt. Vor fast ausverkauften Reihen lief das vom Kajuja-Vorsitzenden Guido Konz gestaltete Programm Hand in Hand mit Helmut Hannappel, Kajuja-Geschäftsführer und Sitzungs-Moderator des Abends.

„Ich entspanne mich erst, wenn nach dem Prinzenempfang die letzten drei Programmpunkte beginnen“, so Konz, der seit Sitzungsbeginn keine ruhige Minute hatte. Im Saal wurde derweil fleißig geschunkelt und eine Rakete nach der anderen gestartet. Das Programm musste sich nicht verstecken und überraschte zur Eröffnung mit dem Einmarsch der Kölner und Mainzer Prinzengarden. Beide Garden auf einer Bühne erlebe man nicht oft, verriet Konz stolz.

Närrischer Beobachter war auch das gut gelaunte, junge Krefelder Prinzenpaar, das sich diese Jubiläumssitzung zum 60-jährigen Bestehen der Kajuja nicht nehmen ließ. Nach dem Einzug der Krefelder Tanzgarde 1878 kam mit Gerd Rück der Überraschungsgast des Abends. Besser bekannt als der „Weltenbummler“ zündete er sein unterhaltsames Witze-Feuerwerk. Auch Guido Cantz, die Büttenrede von Klaus & Willi, Ass-Dur und die Ratsherren Unkel brachten den Saal zum Beben. Zwischendurch viel Musik und Tanz, die die Sitzplätze immer wieder zu Steh- und Schunkelplätzen werden ließen.

Der närrische Elferrat transportierte eine prächtige Stimmung in den Saal. „Mit dem harten Kern von 100 Leuten feiern wir nach dem offiziellen Teil weiter“, freute sich Konz. Dann könne auch er diesen gelungenen Abend ausklingen lassen. ku

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