Friseursalon „The Soho“ In acht Monaten zum Szeneladen

Seit der Eröffnung im August 2014 hat sich „The Soho“ zu dem wohl angesagtesten Friseursalon in Krefeld entwickelt.

Friseursalon „The Soho“: In acht Monaten zum Szeneladen
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Friseursalons gibt es in Krefeld gerade im Innenstadtbereich wie Sand am Meer. Die meisten werben mit günstigen Haarschnitten, die auch ohne vorherige Terminabsprache möglich sind. „Cut and Go“ ist der englische Begriff für den schnellen Haarschnitt, der nicht lange dauert und die Kunden schnell wieder aus dem Friseurstuhl entlässt. Doch es geht auch anders.

Derya Demir, der Inhaber des Friseursalons „The Soho“, setzt mit seinem dreiköpfigen Team auf Atmosphäre und Individualität. „Unsere Leidenschaft des Haareschneidens vereint sich bei uns mit vielen Extras für unsere Kunden“, sagt der 35-jährige Friseurmeister. Wenn es allgemein heißt, der Kunde ist König, könnte man über den Kundenumgang im „The Soho“ eher sagen, der Kunde ist so frei, als ob er Zuhause wäre.

„Und das fängt bei uns bereits damit an, dass sich Kunden einfach selber an unserem Kühlschrank bedienen können oder einfach mal in der Mittagspause vorbeikommen, um sich auf unseren drei Massagestühlen zu entspannen“, sagt Demir, der fast nur beiläufig erwähnt, dass diese Angebote kostenlos sind - selbst wenn man nicht gerade zum Haarschnitt zugegen ist.

„Wir sind einfach mehr als nur ein Friseursalon“, sagt er. Und das kommt bei den Kunden an. „Hier wird mit Herzblut gearbeitet, außerdem ist das Ambiente einfach klasse“, sagt Monika Vellar. Und das wissen auch Robin Weihager, Tyler Beechey und Colin Long zu schätzen. Die Spieler der Krefeld Pinguine sind Stammgäste im „The Soho“, das auch Kunden aus Berlin, Dresden, Düsseldorf und Köln anzieht. „Und ich weiß, dass sie nicht nur wegen der Freigetränke kommen“, lacht Demir.

Baulich ist der Friseursalon ganz im englischen Stil gehalten. Diesen hat Demir aus London mitgebracht, wo der Friseurmeister lange als Style Director eines führenden Friseurunternehmens arbeitete.

Der Geschäftsname „The Soho“ ist aus dem Londoner Stadtteil abgeleitet. „In Soho sind alle Menschen unterschiedlich und genau das wollen wir auch hier unseren Kunden vermitteln“, sagt Demir.

Dabei bietet das Friseurteam von der Marktstraße von der Dauerwelle über Farbveränderungen, individuelle Schnitte bis hin zu Lösungen aus dem Zweithaarbereich alles an, was der Kunde wünscht. „Bei uns ist jeder Millimeter wichtig“, sagt Demir. Der Friseurmeister hat sich bei der Einrichtung seines ersten eigenen Ladens vor acht Monaten bewusst dazu entschieden, sechs anstatt acht Kundenplätze einzurichten, „damit die Leute ihre Freiheit haben“.

Dabei könnte das „The Soho“ locker noch zwei Stühle mehr gebrauchen, so voll sind die Terminbücher des Friseurladens, der sich in acht Monaten in Krefeld zum Szeneladen mit nachhaltiger Verweildauer aufgeschwungen hat.

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