Breetlook schallt durch Hüls

Tausende große und kleine Narren jubelten bei strahlendem Sonnenschein dem Prinzenpaar Regi I. und Stoffel I. zu.

Breetlook schallt durch Hüls
Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Andere Karnevalszüge hatten mit schlechtem Wetter zu kämpfen. In Hüls strahlten die Sonne und die Jecken um die Wette. Rund um den Marktplatz und an den Straßen hatten sich Tausende große und kleine Narren in froher Erwartung auf den letzten Karnevalszug der Session versammelt. Den Anfang des großen Umzugs machten die Piraten des Trommler- und Fanfarencorps 1927 Straelen. Mit ihren Picollo-Flöten sorgten sie für gute Laune — passend zu dem diesjährigen Motto „Mött Trööt on Troumm duur Höls erömm“.

Gemäß dem Motto zog das Komitee des Hülser Karnevalszuges in einem großen Zirkuszelt-Wagen durch den Stadtteil. Das Papa-Team des Hülser SV gratulierte mit seinem bunt geschmückten Wagen der Freiwilligen Feuerwehr zu der sich noch im Bau befindenden neuen Wache. „Ein neues Haus kommt endlich her, wir gratulieren der Feuerwehr“.

Breetlook in Hüls
32 Bilder

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Gleich danach ließ die KG-Verberg den karnevalistischen Hülser Gruß Breetlook lautstark durch die Straßen schallen. Das Verberger Kinderprinzenpaar Eric I. und Grit I. winkte von einer Sandburg, Präsident Ralf Mühlenberg von einem kleinen Oldtimer-Flitzer.

Auch die Hülser Schulen beteiligten sich an dem Umzug. Die Robert-Jungk-Gesamtschule warb damit, dass sie auch „Prinzen paarweise“ in ihre Arche Noah aufnehme. Verkleidet war die Fußgruppe als ein Haufen bunter Tiere. Vom Löwen bis zur Giraffe reichte die Artenvielfalt.

Die Konkurrenz vom Spielfeld gekegelt haben die Krefeld Pinguine. „Alle 13“ prangte auf dem Wagen der Pinguine. Die gegnerischen Teams wurden als hilflose Kegel dargestellt.

Die lustigen Klosterbrüder nahmen die Baustellen Krefelds auf die Schippe. Sie waren als Bauarbeiter verkleidet und ihren Wagen zierten Straßen- und Baustellen-Schilder, an deren Anblick sich Krefeld noch länger erfreuen darf. Das Motto der Klosterbrüder lautete „Krieewel bout öm — wer och!“. In dieser Session durfte zum ersten Mal eine Frau an der Spitze der lustigen Klosterbrüder stehen.

Noch viele weitere Fußgruppen und Wagen sorgten für einen stetigen Kamelle-Regen. Ein besonders lautes Breetlook gab es immer zu hören, wenn der festlich mit Blumen verzierte Wagen des Hülser Prinzenpaars Regi I. und Stoffel I. an den Zuschauern vorbeizog. Mit einer überdimensionalen Klaviatur nahm dieser Bezug auf die musikalische Ader des Prinzenpaares.

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