Badezentrum Bockum im Test: Planschen und entspannen

Die WZ testet Seen und Freibäder. Das Bockumer Bad ist der einzige Kandidat mit gechlortem Wasser.

Krefeld. Der Klassiker unter den Freibädern: Im Badezentrum Bockum treffen sich Jung und Alt aus allen Bezirken Krefelds. Kein Wunder, schließlich bietet kaum ein öffentliches Bad so viel Platz zum Verweilen. Ob in der Sonne, im Schatten der verstreut stehenden Bäume, in der Nähe zu anderen Gästen oder in abgeschiedener Ruhe: Für alle bietet der 120 000 Quadratmeter große Außenbereich Platz.

Sollte die Wiese tatsächlich mal voll belegt sein, könnte es allerdings im Wasser eng werden. Zumindest ans „Bahnenschwimmen“ ist dann nicht mehr zu denken. Neben dem „Kleinkind-Bereich“ gibt es zwei weitere Becken, auf die sich die restlichen Besucher aufteilen müssen.

Ins 1,20 Meter tiefe Spaßbecken münden auch die drei Rutschen, was dort für einigen Wirbel sorgt. Was tun? Ins nahe gelegene Schwimmerbecken übersiedeln. Hier tummelt sich vor allem Krefelds Jugend, geschwommen wird eher weniger.

Aber auch ohne drittes großes Becken lässt es sich im Badezentrum Bockum gut aushalten. Moderne Technik sorgt dafür, dass das Wasser umgewälzt und gechlort wird.

Die Umkleidekabinen sind geräumig, es stehen trotz der großen Fläche genügend Mülleimer zur Verfügung, die auch genutzt werden. Das Badezentrum wirkt sehr sauber und aufgeräumt. Während es in anderen Bädern schwer ist, sich dem allgemeinen Geräuschpegel zu entziehen, ist es hier kein Problem, ungestört ein Buch zu lesen.

Das Kinderbecken ist ebenfalls ein Stück weit entfernt vom Trubel. Dort erwartet die Kleinen sogar ihr eigenes kleines Rutschenparadies mit einer 16 Meter langen Kinderrutsche sowie einer Schlangen- und einer Elefantenrutsche. Auf einem bis zu zwölf Metern hohen „Seilzirkus“ können sich kleine Kletterer austoben, genauso wie im Matschgarten, im Spielhaus und auf dem Kinderspielplatz.

Für ältere Energiebündel gibt es ein Beachvolleyballfeld, eine Streetballanlage und eine Ballspielwiese. Am zentral gelegenen Büdchen wird eine kleine Auswahl an Pommes und Co. zu moderaten Preisen angeboten. Hier kostet eine Fleischrolle beispielsweise 1,50 Euro, Pommes gibt es ab zwei Euro. Eis ist natürlich auch erhältlich.

Der Eintritt ist mit vier Euro im Vergleich recht teuer, allerdings läuft man an heißen Tagen nicht Gefahr, wegen Überfüllung der Liegefläche wieder gehen zu müssen. Es gibt zahlreiche kostenfreie Stellflächen für Autos und Zweiräder in der unmittelbaren Umgebung.

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