Wilde Verfolgungsjagd durch Krefeld

Mehrere Polizeiwagen verfolgten den Flüchtenden, der bei Rot über eine Ampel gefahren war. Am Kaiserplatz raste der Astra-Fahrer auf einen Beamten zu, der sich durch einen Hechtsprung rettete und dabei schoss.

Krefeld. Eine wilde Verfolgungsjagd hat sich am Mittwochabend ein Autofahrer mit der Polizei in Krefeld geliefert. Als Streifenwagen den Opel Astra am Kaiserplatz stoppen wollten, raste der Fahrer auf einen Beamten zu. Dieser konnte sich in letzter Sekunde durch einen Hechtsprung zur Seite retten und schoss dabei auf den Fluchtwagen.

Aufmerksam geworden war die Polizei auf den Wagen mit Gelsenkirchener Kennzeichen gegen 20 Uhr an der Berliner Straße. Dort hatte der Fahrer das rote Licht einer Ampel missachtet. Eine Streifenwagen-Besatzung gab Anhaltezeichen, woraufhin der Opel tatsächlich stoppte. Ein Beifahrer stieg aus. Als auch die Beamten aus ihrem Wagen traten, drückte der Fahrer jedoch aufs Gas und raste durch Bockum davon.

Mehrere Polizeiwagen verfolgten den Flüchtenden. Im Bereich Friedrich-Ebert-Straße/Kaiserplatz raste der Opel in eine Sackgasse. Dort beschädigte das Auto eine Mauer. Aus einem Streifenwagen stieg ein Polizist aus und zog seine Pistole. Nach einem waghalsigen Wendemanöver raste der Autofahrer auf den Beamten zu; in letzter Sekunde konnte sich dieser durch einen Sprung zur Seite retten. Aus seiner Waffe gab er nun den Schuss ab. Das Projektil traf die hintere linke Seitenscheibe. Anschließend rammte der Astra noch einen Streifenwagen.

Der Flüchtende konnte zunächst nicht gefasst werden. Der Wagen, der am 27. Oktober an einer Tankstelle gestohlen worden war, wurde verlassen auf der Grotenburgstraße aufgefunden.

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