Was hilft bei einer Fingerarthrose?

Von der Krankheit sind vorwiegend ältere Frauen betroffen. Warum das so ist, konnte bislang nicht geklärt werden.

Eine Arthrose an der Hand kann viele Ursachen haben. Warum vor allem ältere Frauen von der Fingerarthrose betroffen sind, warum sie einmal fast schmerzlos ist, häufiger aber mit starken Schmerzen einhergeht, konnte bislang nicht geklärt werden. Auslöser können unter anderem Stoffwechselstörungen, hormonelle Schwankungen und erbliche Faktoren sein.

Verschleiß aber, wie bei Knie- und Hüftarthrose, ist als Grund für Probleme der kleinen Gelenke selten: Klavierspieler zeigen zum Beispiel im Alter oft einwandfreie Gelenkflächen — das spricht gegen eine Schonung und für Bewegung als Lösung. In der Anfangsphase einer Handarthrose kann man mit einer gezielten Bewegungstherapie das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Je früher man lernt, was zu tun oder lassen ist, desto eher können schädliche Kräfte vom geschädigten Knorpel ferngehalten werden. Spezielle Übungen können Patienten helfen.

In der Apotheke können Arthrose-Patienten Mittel erhalten: Zur Linderung von akuten Schmerzen werden sogenannte NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) eingesetzt. Sie haben schmerzlindernde und entzündungshemmende Eigenschaften und können auch äußerlich in Gels angewendet werden.

Pflanzliche Antirheumatika gibt es zum Beispiel auf Basis von Weidenrinden-Extrakt. Arzneimittel mit dem Knorpelnährstoff Glucosamin in ausreichend hoher, therapeutisch wirksamer Dosis sind zur inneren Anwendung gedacht. Wichtig ist hier eine regelmäßige Einnahme schon im frühen Krankheitsstadium.

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