Weiblich ohne S

In die Tiefen der Existenzphilosophie, Unterpunkt Grammatik, ist Freund Paul eingetaucht. Seine neueste Erkenntnis kam durch die Lektüre eines ganz normalen Textes im Büro. Auf einmal legt er den Text beiseite, schaut in die Ferne und spricht dann zu den Kollegen: „Ist euch bewusst, dass in der deutschen Sprache männliche und sächliche Substantive, also Gegenstandswörter, im zweiten Fall, im Genitiv, ein s hintendran bekommen, die weiblichen aber nicht?

“ Schweigen. Langes, drückendes Schweigen. Dann die Frage: „Und was bedeutet das?“ Und Paul erwidert: „Keine Ahnung. Wollte es nur mal loswerden.“

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