Reise im „Schlafwagen“

Es gibt sie noch bei der Deutschen Bahn: Gute Seelen von Zugbegleitern, für die Bahnfahrer noch Fahrgäste im wahrsten Sinne des Wortes sind. So einen Mitarbeiter hat W.Zetti neulich erlebt.

Er reiste nämlich in aller Herrgottsfrühe mit der Bahn in Richtung Redaktion. Im Waggon viele Pendler, manche mit offenem Mund und geschlossenen Augen noch im leichten Reiseschlaf schlummernd. Schließlich kündigte ein Zischen in den Druckluftschläuchen der Tür das Nahen des Zugbegleiters. Der erkannte nach einem frischen "Guten Morgen" blitzschnell die Lage. "Einmal, leider, die Fahrausweise, bitte, wenn es nicht stört." Und so manchen ließ er auch schlafen. Vorbildlich! Vor allem, weil W.Zetti an dem Tag seinen Fahrausweis vergessen hatte. Und augenblicklich in Tiefschlaf verfiel.

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