Barbier, ich zahle bar

Beim Friseur wurde W.Zetti neulich Zeuge eines haarsträubenden Missgeschicks: Die Inhaberin unterhält sich an der Kasse angeregt mit einer Kundin und tippt dabei gedankenverloren einen Betrag in das Lesegerät ein, in dem die EC-Karte der Frau steckt.

W.Zetti sieht die Finger auf die 3 wandern, dann auf die 2, dann in Richtung der Bestätigungstaste. Was niemand bemerkt: Die Friseuse, normalerweise sehr fingerfertig, ist auf der Tastatur verrutscht und drückt monoton auf die Null-Taste. 32 Euro, 320 Euro, 3200 Euro, 32 000 Euro — bestätigen. W.Zetti kann nicht mehr einschreiten. Das Gerät rattert, die Friseuse schnattert. Vor dem inneren Auge des Beobachters erscheint ein gepfändetes Haus und ein tobender Ehemann: „32 000 Euro? Für diese olle Frisur??“ Dann spuckt das schlaue Gerät die erlösende Meldung aus: Nur Beträge bis 500 Euro möglich. W.Zetti hat in bar gezahlt.

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