Vier Büros wollen das Stadtbad retten

Ausschreibung erfolgreich. Stadt prüft die Angebote.

Bis Fristende am 2. Mai haben sich vier Ingenieurs- und Architekturbüros bei der Stadt Krefeld mit Planungs- und Nutzungskonzepten für das Areal des Stadtbades Neusser Straße beworben.

Der vorgesehene Fahrplan für den Erhalt des maroden Stadtbades, für das dieses Verfahren die letzte Chance sein dürfte, sieht die Erarbeitung von drei alternativen Nachnutzungskonzepten durch die Ingenieurs- und Architekturbüros mit Begründung und wirtschaftlicher wie (stadt-)funktionaler Bewertung vor. In den alternativen Nutzungskonzepten soll festgelegt werden, welche Nutzungsarten in welche Bau- oder Grundstücksteile am besten passen und wie dieses funktional wie auch ökonomisch bewertet wird. Zum Beispiel in Bezug auf Arbeitsplätze und neue ökonomische Nutzungen, Wohnnutzung, Freizeitnutzung, kulturelle und gemeinwesenorientierte Nutzungselemente. Die eingereichten Unterlagen werden nun vom Stadtplanungsdezernat unter der Verantwortung von Martin Linne ausgewertet. Mit dem fertigen Planungs- und Nutzungskonzept sollen im Anschluss mögliche Investoren und Projektentwickler interessiert werden.

Das Areal des historischen Stadtbades umfasst etwa 8000 Quadratmeter, dazu kommen 2500 Quadratmeter angrenzender Flächen, die ebenfalls in städtischem Eigentum sind und in die zukünftige Entwicklung einbezogen werden sollen. Hier befinden sich eine Sporthalle, ein Kindergarten mit einer in das Areal hineinragenden Außenspielfläche sowie zwei leerstehende Wohngebäude an der Gerberstraße und ein gründerzeitliches, leerstehendes Wohnhaus an der Lewerentzstraße. mip

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