Radio Viel Lob für den „jungen Sender“ Welle Niederrhein

Größen aus der Krefelder Politik, Wirtschaft und Gesellschaft sind zum Jubiläumsempfang gekommen.

Radio: Viel Lob für den „jungen Sender“ Welle Niederrhein
Foto: Samla

Krefeld. Warm war’s, natürlich. Aber nicht nur wegen der Temperaturen am Samstagmorgen. Beim offiziellen Empfang zum Welle-Jubiläum im WZ-Medienhaus an der Rheinstraße herrschte eine warme, herzliche Atmosphäre. Eine Mischung aus Wehmut, Stolz, Anerkennung und Zuversicht. Wehmut, weil es gleichzeitig der letzte Arbeitstag des scheidenden Chefredakteurs Markus Wöhrl war. Stolz, weil 25 Jahre erfolgreiches Lokalradio Grund genug sind. Anerkennung, weil viele Größen aus der Krefelder Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zum Gratulieren gekommen waren. Zuversicht, weil die Welle Niederrhein mit einem starken Team in die Zukunft blickt.

Ein leistungsfähiges, wie Fritz-Joachim Kock in seinem Grußwort unterstrich. Mit Blick auf die Gebührenmillionen, die öffentlich-rechtliche Sender einstreichen, sagte der Vorstandsvorsitzende: „Ich kenne kein Wirtschaftsunternehmen, dass sich so sehr und immer wieder beweisen muss.“ Oberbürgermeister Frank Meyer outete sich derweil als Morgenmuffel und dankte dem flotten Radio für Krefeld daher augenzwinkernd aus ganz privaten Gründen. 2,6 Millionen Songs in 25 Jahren seien ein Geschenk, sagte er und lobte die identitätsstiftende Arbeit der Welle: „Sie schaffen es, den Menschen in Krefeld wie im Kreis Viersen das Gefühl zu geben, ein Lokalradio für ihren individuellen Lebensraum zu haben.“

Wie Meyer arbeitete auch Luise Fruhen, die stellvertretende Landrätin des Kreises Viersen, die wichtige Funktion professionellen Lokaljournalismus’ heraus: „Möge uns ein leistungsfähiges Medienspektrum auf kommunaler Ebene erhalten bleiben.“

Der so gelobte Chefredakteur Markus Wöhrl quittierte die verbalen Blumen mit einem stolzen Lächeln und stellte zum Abschied auf sympathische Weise sein Team in den Mittelpunkt, „das so stark ist, weil jeder mit seinen Fähigkeiten immer zuerst das Produkt im Blick hat und nicht sich selbst“. Und das immer einen respektvollen Umgang mit seinen Hörern pflege.

WZ-Geschäftsführer Kersten Köhler, gleichzeitig Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft des Senders, ist sehr zufrieden: „Für uns als Westdeutsche Zeitung ist es sehr wichtig, dass dieser junge Sender eine prägnante Rolle am Niederrhein spielt. Natürlich freuen wir uns. 140 Jahre WZ in Krefeld, 25 Jahre Welle Niederrhein, wir haben ein ganzes Jahr zum Feiern.“

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