Verwaltung: Stadthaus ist Sorgenkind

Dezernentin Zielke fordert eine Lösung.

Krefeld. Nachdem der Standort Tannen-Lewerentzstraße nach dem Umzug der Schulverwaltung ins Behnisch-Haus nicht mehr von der Stadt genutzt wird, ist das größte Sorgenkind bei den Verwaltungsstandorten nun das Stadthaus.

Die Liste der Mängel und Probleme ist lang: Undichte Fenster, Probleme mit der Heizungsanlage, nicht funktionierende Aufzüge, unzureichender Brandschutz usw. Die über 500 Mitarbeiter können mehr als ein Lied davon singen.

Stadtdirektorin Beate Zielke, die auch für das städtische personal zuständig ist, weiß um die Arbeitsbedingungen auf den 33.000 Quadratmetern und fordert eine Lösung im Laufe der nächsten Legislaturperiode.

"Ich mache mir erhebliche Sorgen. Wir müssen das angehen, das geht so nicht weiter", sagt Zielke und fordert konkrete Pläne - egal ob Neubau, Sanierung oder Anmietung: "Das ist den Mitarbeitern nicht länger zuzumuten."

Wie diese Pläne aussehen könnten, darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen. Der Oberbürgermeister könnte sich eine Konzentration der städtischen Verwaltung in der Innenstadt vorstellen, unter anderem auch, um die City noch stärker zu beleben.

Und Baudezernent Thomas Visser hatte kürzlich den Vorschlag gemacht, Privatleute als Investor für das von Egon Eiermann entworfene Gebäude zu gewinnen. Eine Sanierung durch die Stadt sei mangels Geld nicht zu stemmen.

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