Die Umfrage habe gezeigt, dass nicht nur 74 Prozent der Firmenverantwortlichen der Meinung sind, dass es in den kommenden Jahren schwierig wird, passende Fachkräfte zu finden. Schon aktuell sei eine Mehrzahl bereits beeinträchtigt, weil offene Stellen nicht besetzt werden könnten. Gesucht würde Personal mit abgeschlossener Berufsausbildung, und besonders begehrt seien Techniker und Meister.

Fast 70 Prozent der Chefs und Personalabteilungen setzen nach den Antworten, die sie der WFG gaben, auf Ausbildung im eigenen Haus. Allerdings kennt mit nur 18 Prozent nicht einmal ein Fünftel die lokalen Aktivitäten, die von den Schulen aufwärts zum Beispiel frühzeitig das Interesse an den Mint-Fächern fördern, also Mathe, Informatik, Naturwissenschaften, Technik.

Die WFG kündigte nach der Umfrage an, sich dem Thema „weiterhin intensiv“ zu widmen. Gerade sucht sie gemeinsam mit einer Agentur Krefelder Betriebe aller Branchen, die sich an einer Initiative beteiligen, die Anfang 2018 starten soll und mit der man hofft, mehr Fachkräfte für Krefelder Arbeitgeber gewinnen zu können. „Krefeld soll als Wohn- und Arbeitsstandort für Fachkräfte erlebbar werden“, sagt WFG-Geschäftsführer Eckart Preen.

Zusammen mit ihrem Team verantwortet Katharina Fedder von der Kreativagentur Montagmorgens Konzept und Umsetzung der Initiative. Canon, Currenta, Evonik, XCMG Europe und Stadtwerke Krefeld haben sich bereits neben Stadtmarketing und WFG entschieden mitzumachen. Interessierte Krefelder Unternehmen können sich bei der Wirtschaftsförderung an Marleen Albert wenden: Tel. 82 074-30.