Haltestelle Dießem U76: Pläne für den Umbau

Jetzt, wo die K-Bahn wieder bis zum Ostwall fährt, rückt der Umbau der Haltestelle Dießem wieder in den Fokus. Es gibt drei Varianten.

Haltestelle Dießem: U76: Pläne für den Umbau
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Dass die Haltestelle Dießem der U76 irgendwann barrierefrei umgebaut werden soll, steht außer Frage. Doch bislang gibt es noch keinen Beschluss, wie das genau aussehen könnte.

Drei Möglichkeiten stehen aus Sicht der Stadt zur Diskussion: Ein Umbau an der jetzigen Stelle, eine Verlagerung auf die andere Seite der Ritterstraße — das Gelände direkt an der Bahnlinie am Voltaplatz wird derzeit als Parkplatz genutzt — oder eine Verschiebung nach Süden Richtung Krankenhaus Maria-Hilf.

Das fragliche Gelände an der Bahn ist in Besitz der Rheinbahn, einen rechtskräftigen Bebauungsplan, der dort eine Haltestelle ermöglicht, existiert bereits seit 1998, sagt Norbert Hudde, Fachbereichsleiter Planung der Stadt Krefeld. Bisher sei es aber nicht zu einer Verlagerung gekommen.

Sollte die Rheinbahn sich für diese Lösung entscheiden, bliebe die Skaterbahn genauso erhalten, wie das Rückhaltebecken. Vermutlich, so Hudde, bleibe sogar noch Platz, um den Parkplatz etwas versetzt zu erhalten, der — wenn auch nicht befestigt — gerne für Park & Ride genutzt wird.

Aus Stadtsicht wäre eine Verlagerung Richtung Krankenhaus jedoch sinnvoller, weil dort eine höhere Frequenz an potenziellen Fahrgästen zu erwarten sei. Das habe man in Krefeld im Rahmen des Nahverkehrsplans nochmals diskutiert.

In Frage käme dafür die Fläche der Kleingartenanlage, die sich in städtischem Eigentum befindet. Die Diskussion habe man aber noch nicht abschließend geführt — weder intern noch mit der Rheinbahn.

Die ist derzeit dabei, Fahrgastzählungen zu beauftragen, um dann Anfang März mit diesen Informationen auf die Stadt Krefeld zuzugehen. Bisher gebe es nur erste Überlegungen, sagt Rheinbahn-Sprecherin Heike Schuster. Bis zur Umsetzung werde noch einige Zeit vergehen, einen konkreten Zeitplan gibt es nicht.

Im Fachbereich Tiefbau gebe es derweil ganz andere Überlegungen, so Hudde. Dort habe man auch schon mal über einen großen Kreisverkehr nachgedacht, um die unübersichtliche Verkehrssituation in dem Bereich zu entschärfen.

Daraus ergäben sich möglicherweise noch mal ganz andere Ansätze. Aber auch dies seien bislang nur Ideen. Darüber müsse man jetzt erstmal die Gespräche wieder aufnehmen.

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