Das heißt konkret: Ab dann wird die K-Bahn bis 21 Uhr im 20-Minuten-Takt fahren. Außerdem gibt es eine zusätzliche Spätverbindung. Die letzte Fahrt vom Düsseldorfer Hauptbahnhof nach Krefeld startet ab Herbst um 0.40 Uhr.

Nicht nur für die Krefelder Grünen, die eine entsprechende Initiative der Meerbuscher Grünen aufgegriffen hatten, ist das eine gute Nachricht. Der Krefelder Rat hatte den Antrag mitgetragen, um die Erreichbarkeit Krefelds zu verbessern.

„Gut“ sei das Ergebnis, meint Daniel John, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen. „Ich freue mich sehr, dass die Nachtlücke geschlossen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass man nach einem Konzert in Düsseldorf strandet, ist dadurch zumindest geringer geworden.“

Es sei ein kleiner und schöner Schritt. „Aber wenn man den überregionalen Pendelverkehr verbessern will, ist ein S-Bahnanschluss notwendig“, betont Daniel John.

Zurzeit verbindet die K-Bahn Krefeld und Düsseldorf nur bis 19 Uhr dreimal stündlich, und die letzte Bahn verlässt den Düsseldorfer Hauptbahnhof bereits um 0.09 Uhr. Nicht nur für viele Düsseldorf-Besucher, ob sie die Altstadt oder die Oper besuchen, ist das zu früh. Auch Fernreisende, die mit der Deutschen Bahn unterwegs sind, bleiben aus ÖPNV-Sicht auf dem Bahnsteig hängen, wenn ihr Zug die Landeshauptstadt nach Mitternacht erreicht.

Um das ÖPNV-Angebot attraktiver zu machen, sind auch Anschlüsse verändert worden. Mit der Buslinie 831 können die K-Bahnfahrer ab dem Park-and-Ride-Parkplatz Haus Meer in Meerbusch-Büderich wie bisher in den Bus Richtung Uerdinger Bahnhof umsteigen. „Die Abfahrtzeiten der Buslinie werden mit dem Fahrplanwechsel im Herbst natürlich ebenfalls angepasst“, sagt Rheinbahn-Sprecherin Heike Schuster auf Nachfrage.