TKN: Oberbürgermeister sprach mit Betriebsräten und Gewerkschaft

Krefeld. Zur Diskussion hat sich der Krefelder Oberbürgermeister Gregor Kathstede mit Betriebsräten und Gewerkschaft bei Thyssen-Krupp-Nirosta in der Hauptverwaltung an der Oberschlesienstraße getroffen.

Das teilte die Stadt am Mittwoch mit. Dabei stellten der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Nirosta, Bernd Kalwa, und der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende des Standortes in Krefeld, Norbert Kalwa, die aktuelle Situation nach der Fusion mit dem finnischen Konzern Outukumpu dar und die möglichen Perspektiven für den Standort Krefeld nach der drohenden Schließung des Stahlwerks im Krefelder Süden.

Demnächst sollen Einzelheiten in einem persönlichen Gespräch mit dem Outokumpu-Chef Mika Seitovirta erörtert werden. „Es war mir ein wichtiges Anliegen, vor diesem Gespräch die Position und Zielsetzung des Betriebsrates und der Gewerkschaften zu kennen. Die langfristige Sicherung des Standortes Krefeld — auch durch die hier zugesagten Investitionen — ist dabei das oberste Ziel“, so Oberbürgermeister Gregor Kathstede.

Alle Beteiligten seien sich einig, dass die Chancen innerhalb der Fusion im Sinne des Industriestandortes Krefeld nun gemeinsam genutzt werden müssten. Der Vorsitzende des Kreisverbandes Krefeld des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) Ralf Köpke bedankte sich beim Krefelder Oberbürgermeister im Namen der Gewerkschaften nochmals für die Unterstützung beim Kampf um den Erhalt des Stahlstandortes Krefeld.

Oberbürgermeister Gregor Kathstede hatte sich unmittelbar an den Vorstandsvorsitzenden der ThyssenKrupp AG Dr. Heinrich Hiesinger gewandt und auch auf Einladung des örtlichen Betriebsrates an einer Kundgebung am Werk in Krefeld teilgenommen.

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