Buscher Holzweg Eine Schule für zwei Stadtteile

Die Grundschule am Buscher Holzweg feiert ihren 40. Geburtstag. Dazu gab es eine Zirkusvorstellung der Schüler.

Die Schüler konnten sich mit dem Zirkus Rondel ordentlich auf die Feier vorbereiten und testen ihre akrobatischen Fähigkeiten.

Die Schüler konnten sich mit dem Zirkus Rondel ordentlich auf die Feier vorbereiten und testen ihre akrobatischen Fähigkeiten.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. Zum 40. Geburtstag ihrer Gemeinschaftsgrundschule Buscher Holzweg können die Kinder mal so richtig Zirkus machen. In zwölf unterschiedlichen Disziplinen wie Trapez, Trampolin, Bauchtanz, Akrobatik und Pony-, Ziegen- und Taubenshows zeigen alle 237 Schülerinnen und Schüler — geschminkt und fantasievoll verkleidet — am Ende der Projektwoche ihr Können dem Jubiläums-Publikum.

Die Rektorinnen Birgit Meierkamp und Emily Carr stemmen gemeinsam mit der Schulpflegschafts-Vorsitzenden Regina Krawinkel das Jubiläum. „Durch das Projekt mit dem Zirkus Rondel wird das gute Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Lehrern, Schülern und Eltern gepflegt“, erklärt Meierkamp.

15 Eltern und Lehrer umfasst das Vorbereitungs-Team für den runden Geburtstag. „Zirkel und Lineal hängen bereits an den Tafeln, Grundschule Buscher Holzweg ist am 1. September fertig“, titelte die WZ 1975. Bau- und Schulverwaltung waren damals stolz auf das 3,5 Millionen-DM-Gebäude. 500 Kinder aus Traaar und Verberg hatten einen neuen Lernort. „Zwar freuten sich alle über das neue und moderne Schulgebäude, doch mussten sich einige Familien erst daran gewöhnen, dass nun nicht mehr jeder der beiden Vororte seine eigene Schule hat“, berichtet die Rektorin. „Siegfried Susgin war der erste Schulleiter.“

Unter Rektor Hubert Fortmeier wurde das Außengelände der Schule zu einer naturnahen Spielfläche mit Weidenhäuschen, einem bepflanzten Spielhügel mit Kriechtunnel, einem Erlebnisgeren mit Ostbäumen, einer Sitzmöglichkeit und dem Heckenlabyrinth ausgebaut. „Mit allen Sinnen“ sollen die Kinder in diesem Garten lernen. Dazu dienen auch die Brumm- und Klangsteine.

Seit vielen Jahren ist die Schule zu einer Selbstverständlichkeit geworden. 1977 gründete sich der Förderverein und vor einem Jahr übernahmen Meierkamp und Carr die Leitung der Schule. Beide sind seitdem mit Engagement bestrebt, dass die Kinder ihren Weg finden, wollen auf ihre Unterschiedlichkeit eingehen und jedem Schüler das geben, was er benötigt.

Der Rektorin ist die Zusammenarbeit mit allen an der Schule Beteiligten wichtig. Dazu zählt sie auch die Kooperationspartner wie den TSV Bockum, den Bürgerverein Traar und das Kinderheim Bruckhausen. Deshalb sind alle willkommen, das Jubiläum mit der Schule zu feiern. Am Freitag, 4. Dezember, geht es ab 20 Uhr bei einem Sektempfang und anschließenden Programm für die Erwachsenen in der Manege rund.

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