Eine Reise als Dankeschön

Der Verein für Segelflug dachte sich für Ehrenmitglied Werner Froese etwas ganz Besonderes aus – einen Trip in den Oman.

Traar. Die Überraschung ist gelungen: Werner Froese schwärmt immer noch von den Eindrücken, die ihm seine Reise in den Oman beschert hat. "Beruflich bin ich früher schon gut herumgekommen. Aber in dieser Region war ich noch nie vorher", erzählt der 75-Jährige. Den Trip über ein verlängertes Wochenende hatte der Verein für Segelflug (VfS) Krefeld für sein Ehrenmitglied als Dankeschön für dessen jahrelanges Engagement im und für den Klub organisiert.

Seit über 40 Jahren fliegt Froese am Egelsberg, 24 Jahre lang war er technischer Leiter beim VfS. Zum Beispiel beim Bau der Segelflug-Startwinde half er tatkräftig mit - und die Eigenkonstruktion befördert jetzt seit 13 Jahren die Flugzeuge störungsfrei in die Luft. Er sei kaum zu bremsen, wenn es um die Umsetzung neuer Ideen geht, immer ansprechbar und hilfsbereit, schreibt der Verein über eine der "guten Seelen" des VfS.

Froese sind solche Lobpreisungen fast schon unangenehm. "Das motorlose Fliegen hat mich einfach immer schon fasziniert und tut es immer noch", sagt der ehemalige Maschinenbaumeister, der seit Jahrzehnten mit seiner Frau auch direkt am Egelsberg wohnt. "Da bin ich ja praktisch Bestandteil des Flugplatzes."

Die Reise in den Oman hatte der Klaus Blommen initiiert. Der Vorsitzende der Flugplatzgemeinschaft ist nämlich gleichzeitig Flugkapitän und lud Froese auch gleich zu einer Cockpit-Besichtigung im Airbus 340 ein, in dem es von Frankfurt über Abu Dhabi nach Maskat auf die Arabische Halbinsel ging. Im Oman stand für den Gast vom Niederrhein dann unter anderem die Visite des Sultanpalastes und ein Besuch des Basars auf dem Programm. "Das hat mir alles sehr gut gefallen - trotz der ungewohnt hohen Temperaturen", so Froese.

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