A57: Auf die Stadt kommen erhebliche Kosten zu

In der Sitzung der Bezirksvertretung war der Ausbau der A 57 ein beherrschendes Thema.

Krefeld-Ost. Über den Stand des Ausbaus der A 57 informierte Joachim van Bebber vom Landesbetrieb Straßenbau NRW in der Sitzung der Bezirksvertretung Ost.

Derzeit wird die neue Kanalisation geplant. Vermutlich wird dadurch die Fahrbahn um bis zu 70 Zentimeter höher gelegt werden müssen. Erst nachdem die Planungsdaten hierzu feststehen, kann über die Höhe der Lärmschutzwände entschieden werden. Van Bebber deutete jedoch an, dass wohl sechs bis sieben Meter ausreichen könnten.

Für einige der insgesamt sieben Abschnitte wird in Betracht gezogen, gebogene Wände einzusetzen. Dadurch kann man die erforderliche Höhe um rund einen Meter mindern und auch die oberen Etagen der nahen Hochhäuser schützen. Einen ursprünglich angedachten Abriss einiger Etagen wolle man nicht weiter verfolgen.

Als „Zeitfenster“ skizzierte der Planer, dass wohl erst im Frühjahr nächsten Jahres die Daten ermittelt sind, die eine Detailplanung ermöglichen. Dann erst können die Bürger mit einer Plan-Offenlegung rechnen.

Schon jetzt war den Stadtteilpolitikern klar, dass auf die Stadt erhebliche Kosten zukommen werden. Die Lärmschutzmaßnahmen für die Zubringerstraßen muss sie nämlich selbst finanzieren.

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