Vertrag steht: Kameras im Oppumer Bahnhof

Die Stadt bezahlt die Videoüberwachung, die Bahn kontrolliert.

Oppum. Die Stadt ist einen großen Schritt weiter hin zur Video-Überwachung im Oppumer Bahnhofstunnel. Der Vertrag zwischen der Stadt und der Bahn AG wurde geschlossen. Das hat Hartmut Könner, Leiter Fachbereich Tiefbau, auf WZ-Anfrage bestätigt.

"Die Verantwortlichen der Bahn haben den Auftrag für die Installation bereits erteilt. Wann genau die Kameras kommen, wissen wir jedoch nicht. Es heißt: in Kürze."

Die Stadt finanziert die Anlage und die Bahn wird sie installieren und überwachen. Die Bilder laufen bei einer Zentrale in Duisburg ein. Mehrere Mitarbeiter der Bahn überwachen dort rund um die Uhr Bilder aus mehr als 100 Kameras.

Alle paar Sekunden wechselt das Bild. "Die Daten werden in der Regel 48 Stunden gespeichert", sagt Bahnsprecher Gerd Felser. Zugriff auf die Daten hat bei Bedarf die Bundespolizei.

Könner: "Wir werden sofort verständigt, wenn etwas passiert, das unsere Belange betrifft, ansonsten erfolgt die Strafverfolgung automatisch." Die Stadt investiert zwischen 30 000 und 40000 Euro in die Anlage.

"Wenn wir dadurch den Tunnel samt Lichtwand gegen den Vandalismus schützen können, ist das Geld gut angelegt. Das, was wir an Reparaturen sparen, wird sich rechnen", so Könner.

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