Krefeld Uerdingen: Keine Chance für Markt vor dem Rathaus

Für den Wunsch vieler Uerdinger, den Wochenmarkt auf den historischen Marktplatz zu holen, sieht Bezirksvorsteher Jürgen Hengst kaum Chancen.

Über die Nutzung des historischen Marktplatzes in Uerdingen wird diskutiert.

Über die Nutzung des historischen Marktplatzes in Uerdingen wird diskutiert.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Was wird aus den Herbertzhäusern mit der ehemaligen Bücherei und den Plänen für ein Quartierszentrum rund um Uerdingens historischen Marktplatz? Schon bald soll die Umsetzung des Integrierten Handlungskonzepts starten, das das Land mit 56 000 Euro bezuschusst.

Mitte der Woche habe die Verwaltung einen Auftrag an ein Dortmunder Planungsbüro herausgegeben, berichtete Bezirksvorsteher Jürgen Hengst jetzt in der jüngsten Sitzung der BZV.

Anfang 2017 sei eine erste Ideenwerkstatt geplant. Für den Wunsch vieler Uerdinger, den Wochenmarkt auf den historischen Marktplatz zu holen, sieht Hengst kaum Chancen: „Die Abstellmöglichkeiten sind dort zu begrenzt.“ Diese Bedenken hätten die Marktbeschicker geäußert. Sollte der Bau einer Tiefgarage unter dem Platz realisiert werden, könne man aber über regelmäßige Stände, etwa mit einem Blumenangebot, nachdenken.

Als positives Zeichen wertet es Hengst, dass sich Regierungspräsidentin Anne Lütkes bei ihrem Besuch in Uerdingen Anfang der Woche mit OB Meyer das Rheinblick-Areal angesehen hat. „Das könnte dem Entwicklungsvorgang zuträglich sein.“

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