Segler-Treff auf der „boot“: Deutsche Meister bilden aus

Großer Auftrieb beim Segler-Treff am Wochenende auf der „boot“ in Düsseldorf.

Uerdingen. Die heimischen Gewässer sind noch nicht ganz eisfrei, da bereiten sich die Wassersportler schon auf die Saison vor. Umlagert war am Samstag, dem vorletzten Tag der weltgrößten Wassersport-Messe, der "boot" in Düsseldorf, der 15. SKBUe-Treff auf der Bühne im Segel-Centrum der Halle 1. Heidi Neifer, die für RTL und eine Düsseldorfer Agentur moderiert, stellte die Erfolgstypen ihres Segelklubs Bayer Uerdingen vor, allen voran Thomas Schiffer und Heinz Lenz.

Beide waren im vergangenen Jahr Deutsche Meister beim internationalen Wettstreit in der Kielzugvogel-Klasse in Berlin geworden. Der jüngste Erfolg ist der vierte Platz bei der Hamburger Regatta der Meisterschaft der Meister.

Zuvor hatte das Duo schon fünf Mal diesen Titel geholt. Insgesamt 16 IDM-Siegerpokale füllen die Schränke von Thomas Schiffer und Heinz Lenz. Beide sind aber auch stark im Klub vom Elfrather See engagiert; Lenz unterstützt die Nachwuchssegler und Schiffer gibt Unterricht für erfolgreiches Regatta-Segeln.

Der SKBUe ist, wie Ausbildungsleiter Peter Wozniak betonte, eine der ersten Ausbildungsadressen Deutschland in der Segel-, Surf- und Kite-Surf-Szene. Die SKBUe-Ausbildung durch das Team um Peter Wozniak wurde 2008 vom Deutschen Segler-Verband (DSV) mit einem besonderen Qualitätssiegel bedacht.

Die Förderung durch den SKBUe hat zum Beispiel Kristin Boese aus Potsdam über Jahre erfahren. Die Kite-Weltmeisterin, die mit zwei weiteren Sportlerinnen aus Krefelder Vereinen dem Playboy eine Titelstory wert war (die WZ berichtete), surft mittlerweile in einer Kite-Profi-Liga, weil sie mit dem Sport Geld verdienen will. Somit musste sie den vom Finanzamt als gemeinnützig anerkannten Verein verlassen. Dem gehören beileibe nicht nur Beschäftigte des Bayer-Konzerns oder seiner Töchter bzw. Nachfolgefirmen an.

SKBUe-Vorsitzender Frank Suchanek, Sportwart Peter Storck und Udo Optenhögel von der Fachagentur Högel blickten auf das Niederrhein-Match-Race am 25./26. April auf dem Elfrather See. Die Veranstaltung in diesem Jahr hat einen höheren Stellenwert als 2008; sie ist von Grand vier auf Grand drei hochgestuft worden.

Das heißt, dass sich im April auch internationale Spitzensegler und eine internationale Jury am Match-Race beteiligen werden. Am Wochenende zuvor (18./19. April) findet der Renn-Workshop statt.

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