FDP fragt nach altem Gelände von Philips

Verfahren für ein Wohngebiet stockt seit 2006

Krefeld-Linn. Die FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung (BZV) Oppum/Linn hat in einem Antrag die Stadt beauftragt, über den Stand der Planungen für das alte Philips-Gelände zwischen Kreuzweg, Königsberger- und Posener Straße zu berichten. "Es besteht ein großes Interesse daran, dort ein Mischgebiet mit Wohnen, Dienstleistung und Gewerbe zu entwickeln", begründet FDP-Bezirksvertreterin Claudia Heitmann. Der Rat hatte im Dezember 2006 den Bebauungsplan 716 in die Wege geleitet, passiert ist seitdem wenig. Dieser Bebauungsplan sollte drei derzeit gültige B-Pläne zusammenfassen.

Darüber hinaus fragen die Liberalen nach vier weiteren Themen, die Linn betreffen. Nach dem Verkauf des Issumer Turms, der unter Denkmal steht, fragt sich die Partei, wie es dort in baulicher Hinsicht weitergeht. Die Optik des Hochzeitsgärtchens, das vor einigen Jahren hinter dem Jagdschloss angelegt worden war, lasse zu Wünschen übrig und müsse besser gepflegt werden.

Beim Kinderspielplatz an der Burg Linn, der vor allem am Wochenende sehr rege genutzt wird, müssen nach Ansicht der FDP zusätzliche Mülleimer und Fahrradständer aufgestellt werden. "Ferner sind die Verunzierungen des Linner Bahnhofes durch Graffiti und die zwischenzeitliche Zerstörung des Fahrplankastens ein schlechtes Entree für Linn", meint Heitmann, die eine Beseitigung der Mängel bis zum Flachsmarkt fordert.

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