Ein eigenes Zuhause für den Bürgerverein

Klein, aber oho: Die engagierten Bürger aus dem Kronprinzenviertel stellen sich vor. Im September steigt ihr Straßenfest.

Ein eigenes Zuhause für den Bürgerverein
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Für die Mitglieder des Bürgervereins Kronprinzenviertel ist klar: Krefeld ist unser zuhause — ohne wenn und aber. Dabei sind die engagierten Bürger rund um die Vorsitzende Bärbel Schnell irgendwie noch gar nicht richtig heimisch geworden. „Derzeit suchen wir ein Ladenlokal für uns“, sagt Bärbel Schnell. Bislang wurden Infoabende immer im Haus der Seidenkultur abgehalten. Damit soll jetzt Schluss sein. „Wir hoffen auf eine Bleibe auf der Dreikönigenstraße“, berichtet die Bürgervereinsvorsitzende, die die Räumlichkeiten gerne als Begegnungsstätte nutzen würde. Vor allem für interessierte Krefelder. Der Bürgerverein selber entstand laut der Mitglieder eigentlich in einer „Jammerlaune“. Dem Ärger über zugemüllte Straßen in ihrem Viertel folgte bei einem Grillabend ein leidenschaftliches Plädoyer über die Stärken des Viertels mehrerer Anwesender — und dann war da noch die Erinnerung an das Straßenfest auf dem Albrechtplatz.

Die Idee war geboren, einen Bürgerverein zu gründen. „Das Kronprinzenviertel ist der Ort, an dem wir leben und den wir gern noch aktiver mitgestalten möchten“, heißt es vom Verein. Gesagt, getan. Ein erster Informationsabend fand im September 2015 statt und war ein großer Erfolg. Seitdem machen sich die Mitglieder für ihr Viertel in Stadtmitte stark. „Wir sind klein, aber oho“, sagt Bärbel Schnell augenzwinkernd und lädt jetzt schon alle Interessierten zum Straßenfest auf dem Albrechtplatz im September ein.

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