Oppum Sechs Investoren interessieren sich für die Buddestraße

Einzelhandel, Parkplätze und Festplatz in Oppum: Zahlreiche Angebote liegen der Stadt vor, nun müssen sie ausgewertet werden.

Oppum: Sechs Investoren interessieren sich für die Buddestraße
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Die Stadt Krefeld hatte Teilflächen an der Buddestraße in einer Gesamtgröße von rund 8900 Quadratmetern zur Entwicklung als Einzelhandelsstandort zum Verkauf angeboten. Sechs Angebote mit den geforderten Unterlagen sind dazu fristgerecht eingegangen.

Das Kaufgrundstück ist Bestandteil einer Entwicklungsfläche, auf der vom Bieter weitere Maßnahmen durchzuführen sind. Sie liegt im Gleisdreieck südlich des Schienenstranges Duisburg/Köln östlich der Kronlandbrücke (Buddestraße).

Diese Fläche wird — neben der vorgesehenen Nutzung als Einzelhandelsstandort — zur Deckung des Parkplatzbedarfes für Bahnreisende noch zunehmend Bedeutung erhalten, zum anderen soll sie weiterhin als Festplatz genutzt werden. Die künftige Nutzung dieser Entwicklungsfläche richtet sich nach dem Bebauungsplan 680/I, dessen Ziel die Entwicklung und Neugestaltung des Ortskernes von Oppum in funktionaler und gestalterischer Hinsicht ist.

Neben dem für die Nahversorgung vorgesehenen Einzelhandel mit einer Verkaufsfläche von etwa 2650 Quadratmetern sollen rund 200 öffentliche Stellplätze plus 130 Stellplätze im privaten Bereich entstehen. Der jetzige Festplatz soll nach Osten auf den geplanten Park & Ride Platz verschoben werden, aber in seiner Funktion erhalten bleiben. Für den öffentlichen Personennahverkehr steht der Bahnhof Oppum zur Verfügung.

Darüber hinaus ist das Oppumer Ortszentrum von der Entwicklungsfläche fußläufig erreichbar. Die potenziellen Investoren mussten bei der Planung auch die Herstellung eines neuen Verkehrsknotens mit Anbindung des Gebietes an die Buddestraße/Hauptstraße berücksichtigen.

Dies hat die Erneuerung der vorhandenen Ampelanlage zur Folge, da die Einrichtung von neuen Signalgruppen erforderlich ist. Inwieweit die vorliegenden sechs Angebote diese Vorgaben berücksichtigen, muss jetzt von der Verwaltung geprüft werden. Anschließend sollen die aussichtsreichsten Angebote in einer Präsentation vorgestellt werden, damit die Politik schließlich darüber abstimmen kann. Red

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