Die Planungen für den Neubau in der Kurve am Bahnhof sind schon gut fortgeschritten. Auch hier wäre ein Saal möglich gewesen. Nun soll dort bis 2014 ein Wohnblock mit vier Geschossen am Straßenrand und einem Geschoss im Innenhof entstehen.

„Wir werden sechs Ladeneinheiten für kleinteiligen Einzelhandel im Erdgeschoss planen“, berichtet Thomas Siegert von der Wohnstätte. „Darüber werden 22 öffentlich geförderte barrierefreie Wohnungen entstehen.“ Dort einen Supermarkt anzusiedeln sei wegen fehlender Anlieferungsmöglichkeit und Parkplatz-Mangel fehlgeschlagen.

An die Stelle des „Parkhauses“ kann kein Supermarkt kommen, weil es dem Zentrenkonzept widerspricht. Ein neues „Parkhaus“ mit gleicher Ausrichtung soll mit sozialer Wohnraumförderung im Obergeschoss das alte ersetzen. Auch hier zeichnet — nach dem Votum der Besucher — die Wohnstätte verantwortlich, der Aufsichtsratsbeschluss zum Kauf liegt vor. Die Geschäftsführung wird jetzt noch den Preis mit der Stadt als Eigentümerin der Immobilie und des rund 4000 Quadratmeter großen Grundstücks aushandeln. Der Neubau könnte bis 2014 realisiert werden.

Eine Sanierung des Hauses sei laut Peter Mertens, Leiter des Fachbereichs Liegenschaften, wirtschaftlich nicht sinnvoll. „Im neuen ’Parkhaus’ wird ein Saal entstehen, der den Vereinen und Veranstaltern aus Oppum und Umgebung Platz bietet. Hier gibt es genügend Parkplätze“, erklärt der Veranstalter des Abends, der Oppumer CDU-Ratsherr Jürgen Wettingfeld. Schallschutz sei geplant. Die Bewirtung des Saals soll ein privater Gastronom übernehmen.