Markanter Akzent an der Steinstraße

Neues Wohngebäude an der Ecke zur St.-Anton-Straße soll in dieser Woche bezogen werden. Die Firma Tecklenburg hat hier 4,5 Millionen Euro investiert.

Markanter Akzent an der Steinstraße
Foto: Andreas Bischof

West. Einen markanten Akzent setzt das neue Wohnhaus an der Ecke Steinstraße/St.-Anton-Straße. Die beiden Gebäudeteile mit ihren hellen Fassaden bilden zur St.-Anton-Straße vor- bzw. zurückspringend ein kleines Plätzchen, das in der Nachbarschaft zur Straßenbahnhaltestelle zur Kommunikation einlädt. Das neue Gebäude ist fast fertig. Die ersten Bewohner werden in den nächsten Tagen dort einziehen, kündigt Tecklenburg-Projektentwickler Edgar Walter gegenüber der WZ an. 19 Wohnungen gehobenen Standards zwischen 50 und 100 Quadratmetern Wohnfläche sind dort entstanden. Vier Wohnungen zwischen 65 und 85 Quadratmetern sind noch nicht verkauft.

Das 4,5-Millionen-Euro-Objekt wurde vom Straelener Bauunternehmer Hermann Tecklenburg auf einer bisherigen Brachfläche gebaut. Tecklenburg ist der frühere Präsident des KFC Uerdingen. Er hat in Krefeld unter anderem das neue Einkaufszentrum an der Gutenbergstraße gebaut. Das Immobilienunternehmen beschäftigt rund 70 Mitarbeiter. Für die Planung war das Krefelder Architekturbüro Ludwig und Joerg Thorissen zuständig. Es hat gehobenen und barrierefreie Eigentums- und Mietwohnungen vorgesehen. Tecklenburgs Zielgruppe ist die Generation 55 plus. Das sei der Trend, sagt Walter: „Die barrierefreie Komfortwohnung in grüner City-Lage und Stellplatz im Haus.“

Mit den ersten Bauarbeiten wurde im Herbst 2013 begonnen. Richtfest für das Gebäude war am 9. Mai vergangenen Jahres. Die Planungen unter Einbeziehung der Wünsche der künftigen Besitzer/Mieter begannen bereits im Jahr 2010. Das rund 1000 Quadratmeter große Grundstück wurde von Tecklenburg als Brachfläche von einem katholischen Orden gekauft. Bis in die siebziger Jahre befand sich dort eine Holzhandlung.

In der Höhe schließen sich die beiden Baukörper dreigeschossig plus Pultgeschoss an die Nachbarhäuser an. Die Interessenten, so beschreibt Walter sie, teilen sich in drei Gruppen. „Es sind Menschen, die ihre Häuser wegen der Bequemlichkeit mit einer Wohnung tauschen. Die zweite Gruppe sind Kapitalanleger und die dritte sind Kinder von Eltern, die dort einziehen. Für die Kinder ist das die eigene Altersvorsorge.“ Für die vermieteten Wohnungen veranschlagt Walter einen Quadratmeterpreis von 9,50 Euro.

Als Besonderheiten des Gebäudes nennt Walter unter anderem die 19 Kfz-Stellplätze und die große Fahrradgarage im Erdgeschoss. „Wir haben dem Wunsch vieler Senioren Rechnung getragen, die lieber in der ersten Etage als im Erdgeschoss wohnen.“ In der Zweiradgarage fänden rund 40 Räder Patz. „Und jede Wohnung hat ein eigenes Ladegerät für E-Bikes“, sagt Edgar Walter. Wert legen die künftigen Eigentümer auch auf einen Zuschnitt der Wohnungen, die auch ein Gäste- oder Arbeitszimmer zulassen.

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