Hökendyk: „Im Sommer ist das für Radler und Fußgänger zu eng“

Stadt will Abschnitt des Geh-/Radweges am Hökendyk erneuern. Falsche Lösung, sagt der ADFC.

Krefeld. Zwischen Langen Dyk und Winnertzweg wollte der Fachbereich Tiefbau auf einer Länge von 600 Metern und für rund 50 000 Euro den kombinierten Geh- und Radweg parallel zum Hökendyk asphaltieren lassen (die WZ berichtete). Der Radweg am Hökendyk ist ein Teil einer Hauptradwegeverbindung. Außerdem handelt es sich um einen stark frequentierten Schulweg. Der Abschnitt, so ein Stadtsprecher, weise mit Wurzelaufbrüchen, lockerem Pflaster und Verwerfungen große Schäden auf. Außerdem sei das Lichtraumprofil durch Überwuchs und schadhafte Bankette stark eingeengt. Daher sollte der Weg durch eine Erneuerung der Bankette, durch Rückschnitte und durch eine Reparatur des bestehenden Oberbaus sowie durch das Aufbringen einer Asphalttragschicht und einer Deckschicht wieder dauerhaft verkehrssicher werden.

Der genannte Abschnitt war für eine Zeit lang als Einbahnstraße vom Winnertzweg in Fahrtrichtung Schroersdyk eingerichtet. Um große Umwege dadurch zu minimieren, wurden zwischenzeitlich die Begrenzungspoller vor dem Reitstall Kühnen entfernt. Wegen des Schneefalls am vergangenen Freitag konnten die Arbeiten nicht fortgeführt werden. Deshalb wurde jetzt am Hökendyk die Einbahnstraßenregelung aufgehoben. Gearbeitet wird erst wieder bei besserem Wetter, vermutlich zu Beginn des neuen Jahres.

Andreas Domanski, Vorsitzender des ADFC Krefeld, hält das alles für überflüssig: „Besser wäre, wenn dieser Abschnitt als Radweg aufgehoben würde. Der kombinierte Weg ist dort viel zu schmal. Ab dem Sommer ist dort so viel Grün, dass Fußgänger kaum Platz haben, geschweige denn von Radlern überholt werden können. Unser Vorschlag: Ab Langen Dyk bis zur übernächsten Eimündung den Radweg aufheben und dann eventuell ab dort wieder weiternutzen.“ kage

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