Rummel Hüls legt Frühjahrskirmes mit Vogelschuss zusammen

Für den Herbst-Rummel gibt es hingegen kaum Hoffnung. Ein Anstrich des Rathauses soll 100 000 Euro kosten.

Rummel: Hüls legt Frühjahrskirmes mit Vogelschuss zusammen
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Vom 5. bis 9. Mai wird in diesem Jahr die Hülser Frühjahrskirmes stattfinden. Parallel findet auch der Vogelschuss der Schützenbruderschaft Hüls statt. Die einberufene Runde von Experten zur Belebung der Hülser Kirmes-Veranstaltungen erhofft sich durch die Zusammenlegung der Veranstaltung deutlich mehr Laufkundschaft. Das erklärte Rainer Küsters in der Sitzung der Bezirksvertretung am Dienstagabend.

In Vertretung des im Urlaub weilenden Bezirksvorstehers Hans Butzen hatte Küsters am 5. April die zweite Hülser Kirmesrunde geleitet. „Ein Feuerwerk wird es indes nicht geben, da kein geeignetes Flachdach zum Abschuss der Feuerwerk-Batterien zur Verfügung steht“, berichtete er nun. Auch eine Nostalgie-Kirmes, wie es sie beispielsweise in Aachen gibt, lässt sich für Hüls nicht realisieren.

„Für solche tollen Attraktionen zahlen die Städte drauf. Das fängt bei fünfstelligen Summen an.“. Die Herbstkirmes stehe hingegen weiterhin vor dem Aus, weil parallel die Moerser Kirmes stattfindet und dadurch kaum Möglichkeit bestehe, interessante Fahrgeschäfte nach Hüls zu holen.

Zuvor hatte Karl Heussen als Sprecher der Hülser Flüchtlingshilfe die bisherigen Ergebnisse der ehrenamtlichen Arbeit in Hüls präsentiert. „Bei uns haben sich in kürzester Zeit über 100 Menschen gemeldet, um Flüchtlinge in unsere Gesellschaft zu integrieren“, erklärte Heussen.

Er betonte, dass die Arbeit aufgrund des hohen ehrenamtlichen Engagements der Hülser hervorragend funktioniere. „Gerade die Begegnungscafés sind enorm wichtig für unsere Arbeit“, so Heussen. Kritik gab es an der Verwaltung, die zum Teil widersprüchliche Informationen an Ehrenamtler weitergeben würde.

Ebenfalls Thema in der Sitzung war ein Sachstandsbericht von Grünflächenamtsleiter Heino Thies zur Renaturierung des Flöthbachs. Der endete damit, dass die Politiker zu einer Besichtigung vor Ort eingeladen wurden. Keine neuen Erkenntnisse gab es hingegen über das Bauvorhaben an der Bruckersche Straße.

Dafür wurde deutlich, dass ein Neuanstrich des Hülser Rathauses eine kostspielige Angelegenheit werden dürfte. Auf Anfrage der CDU—Fraktion teilte die Verwaltung mit, dass mit Kosten von rund 100 000 Euro gerechnet werden müsse.

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