Wohnungen Fischeln-Südwest: 3,6 Millionen Euro teures Projekt wird realisiert

Fischeln-Südwest erhält den Zuschlag beim Programm soziale Baulandentwicklung.

Wohnungen: Fischeln-Südwest: 3,6 Millionen Euro teures Projekt wird realisiert
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Die Stadt hat Erfolg bei ihren Bemühungen, in das Programm soziale Baulandentwicklung aufgenommen zu werden. Mit drei Flächen (Hüls-Südwest, Fischeln-Südwest und Fischeln-Plankerheide) hatte sich Krefeld beworben und nun den Zuschlag für Fischeln-Südwest erhalten. Auf der Fachmesse für Stadt- und Projektentwicklung „polis Convention“ in Düsseldorf hat Michael von der Mühlen, Staatssekretär im NRW-Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr, bekannt gegeben, dass Krefeld als einzige Großstadt an dem diesjährigen Programm beteiligt ist.

„Vor dem Hintergrund der für Krefeld berechneten enormen Wohnflächenbedarfe in den nächsten Jahren ist es für die Stadt sehr wichtig, bei der Mobilisierung und Entwicklung von Wohnungsbaugrundstücken unterstützt zu werden“, sagt dazu der Fachbereichsleiter Stadtplanung, Norbert Hudde. Die Realisierung wird NRW-Urban als „Entwicklungsgesellschaft auf Zeit“ für die Krefeld übernehmen. Neben dem Erwerb von 3300 Quadratmetern Land wird NRW-Urban den Ausbau der Infrastruktur und die Vermarktung übernehmen. Die kalkulierten Kosten betragen rund 3,6 Millionen Euro.

Die öffentlichen Flächen in dem Areal gehen nach der Fertigstellung in städtisches Eigentum. In diesem Jahr soll eine erste Teilfläche über einen Bebauungsplan planrechtlich abgesichert werden.

NRW-Urban wird seine Arbeiten nach aktuellen Angaben zeitnah zum Sommer aufnehmen. Gebaut werden kann aber frühestens 2018.

Ziel und Voraussetzung der sozialen Baulandentwicklung ist es, auf den Grundstücken anteilig öffentlich geförderten Wohnungsbau zu realisieren. Der Hintergrund ist auch, dass durch den Zuzug von Flüchtlingen zusätzlich erhöhter Handlungsbedarf beim Bau von Wohnungen besteht, aber in den Kommunen in der Projektentwicklung und Umsetzung auf erhebliche Engpässe bei den personellen und wirtschaftlichen Ressourcen trifft.

Dies gilt insbesondere bei der Aktivierung und Sicherung des hierfür notwendigen Baulands. Deshalb hat das Land das neue Programm initiiert, das die Kommunen bei der Entwicklung von Wohnbauland unterstützen soll.

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