Stadtrat: Fraktion der Kleinen so gut wie vom Tisch

Vor erstem Gespräch keine Annäherung.

Krefeld. Die drei Wählergruppen im Stadtrat werden vermutlich keine gemeinsame Fraktion bilden. Vor einem ersten entscheidenden Gespräch gestern Abend sagte Ratsherr Edgar Pasch vom Krefelder Kreis, die Mitglieder seiner Wählergemeinschaft wollten nicht mit den beiden anderen fusionieren. Dies sei mehrheitlich bei einer Mitgliederversammlung am Dienstagabend beschlossen worden.

Einen solchen Zusammenschluss aber hatte Ratsherr Ralf Krings von der Krefelder Wählergemeinschaft (KWG) zur Voraussetzung dafür gemacht, dass sich die drei Ratsherren - neben Pasch und Krings auch Frank Lippke von der Krefelder Bürgerpolitik (KB) - zu einer Fraktion zusammenschließen. Die KWG-Mitglieder haben demnach ebenfalls in einer außerordentlichen Sitzung ein entsprechendes Votum abgegeben.

Einer Fraktion stünden ein hauptamtlicher Geschäftsführer und eine Sekretärin zu. Außerdem würden Fraktionsgelder gezahlt. Drei Ratsherren als Einzelkämpfer kämen nicht in diesen Genuss.

Die KB teilte mit, auf ihrer Mitgliederversammlung sei am Dienstagabend mit großer Mehrheit beschlossen worden, Verhandlungen mit KWG und KK aufzunehmen, um eine gemeinsame Ratsfraktion zu bilden. bra

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