Stadt stopft mit 60000 Euro die schlimmsten Schlaglöcher

Die Stadt gibt kurzfristig 60 000 Euro aus. Die Kolonnen flicken Gefahrenstellen.

Krefeld. Die Stadt stopft die schlimmsten Schlaglöcher der Stadt. Zwei Krefelder Unternehmen sind im Einsatz, die die schlimmsten und gefährlichsten Schäden auffüllen. 60000 Euro gibt der Fachbereich Tiefbau kurzfristig dafür aus. "Gefahrenstellen gehen vor. Dann kann auch Geld zur Verfügung gestellt werden," sagt Stadtsprecher Timo Bauermeister.

Bei der Reparatur handelt es sich trotz der Eile nicht um eine kurzfristige Lösung. Die Trupps reinigen die Schadstellen in den Straßenoberflächen, dann werden sie mit Asphaltbeton gefüllt und gewalzt. "Das hält langfristig", erläutert Bauermeister. Denn je länger die Löcher offen blieben, desto eher könnten weitere Schäden entstehen.

Gleichzeitig schickt der Fachbereich Tiefbau zehn eigene Mitarbeiter auf die Straßen. Sie flicken Gefahrenstellen mit Kaltasphalt, der nur provisiorisch hält. Die stadteigenen Kolonnen arbeiten nach Priorität, Hauptverkehrsstraßen werden vor Nebenstraßen erledigt. Sollte der Winter länger dauern, wird ein neues Programm nötig.

Bis zum Ende dieser Woche sollen die Arbeiten auf 43 Abschnitten erledigt sein. Und noch ist die Kälte nicht vorbei: In den nächsten Nächten wird es wieder Frost geben. "Wenn der Winter länger dauert, muss die Verwaltung ein neues Programm auflegen", vermutet Bauermeister. Um die schlimmsten Schlaglöcher reparieren zu können, ist die Stadt auf die Hilfe der Krefelder angewiesen.

Viele Meldungen sind bei der Stadt und bei der Westdeutschen Zeitung eingegangen. Zudem sind städtischen Straßenbegeher ausgeschwärmt. So viele Löcher in den Krefelder Straßen wie zurzeit hat es in den vergangenen Wintern nicht gegeben. Schuld war der starke Schneefall in Kombination mit hartem und lange anhaltendem Frost.

Die Feuchtigkeit setzte sich auch in feine Risse. Und als das Wasser fror, platzte die Straßendecke.

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