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Galopprennen Zantaro feiert Heimsieg beim Ladies’ Day im Stadtwald

Der von Mario Hofer trainierte Wallach landet unter Jockey Stephen Hellyn beim Galopprenntag in Krefeld auf dem ersten Platz.

Galopprennen: Zantaro feiert Heimsieg beim Ladies’ Day im Stadtwald
Foto: Klaus-Jörg Tuchel

Krefeld. Guter Besuch und beste Stimmung herrschten am Samstag beim Ladies’ Day zum 20-jährigen Bestehens des nach der Insolvenz des Vorgängervereins gegründeten Krefelder Rennclubs von 1997. Die Siege in den sieben Rennen mit Live-Übertragungen nach Frankreich verteilten sich wie ein „Kessel Buntes“ vom Krefelder Heimsieg mit Zantaro aus dem Hofer-Stall bis nach Belgien. Die weiteste Anreise hatte die Stute Lady Quatz, die aus München im Stadtwald antrat.

Mit dem Erfolg des Wallachs Alter Rail, den der der in Düsseldorf lebende Italiener Danile Porcu ritt, ging es los. Twain aus dem Stall von Erika Mäder kämpfte sich noch auf den dritten Rang. Siegtrainer Karl Demme hat eine bewegte Karriere als Hindernisreiter, Gastwirt in Langenhagen bei Hannover sowie Trainer in Frankfurt und jetzt in Köln.

Ladies Day auf der Galopprennbahn
13 Bilder

Ladies Day auf der Galopprennbahn

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Ohne Aufregung verlief für Mario Hofer das zweite Rennen. Im Gegensatz zum Auftritt in Iffezheim ging der eigenwillige von Stephen Hellyn gerittene Wallach Zantaro artig in die Box. Hofer: „Niemand musste eingreifen. Ich war sehr zufrieden.“ Das Pferd schaffte den dritten Sieg. Für Hofer war es der neunte in der bislang mäßigen Saison.

Deutschlands Spitzenjockey Andrasch Starke siegte im vierten Rennen mit Stute Satica. Der in jungen Jahren in Krefeld tätige Trainer Peter Schiergen brachte das Pferd für das bekannte Gestüt Ammerland des Münchner Rennvereins-Präsidenten Dietrich von Boetticher an den Start. Mit der von Maxim Pecheur gerittenen Stute Summer Princess gewann eine 133:10-Außenseiterin das vierte Rennen mit dem Titel „20 Jahre Krefelder Rennclub“. Beim 13. Versuch gelang dem Pferd der erste Sieg. Das war ein Rennen später Diamantfee beim 23. Versuch nicht vergönnt. Sie wurde Fünfte. Trainer Mario Hofer: „Bei weichem Boden wird sie auch einmal gewinnen.“

Das gelang Favoritin Lady Quatz mit Champion Filip Minarik. So hatte sich die weite Reise aus München für Trainer John Hillis doch gelohnt. Im sechsten Rennen entfernte sich 20:10-Wettfavorit Nylon Speed aus dem Kreis der Derbypferde. Er verlor am Ende deutlich gegen Royal Music mit Jozef Bojko. Besitzer Jaber Abdulla verfolgte das Rennen in Dubai und Trainer Andreas Wöhler im Belmiont Park von New York. Dort gewann er mit Red Cardinal den Belmont Gold Cup. Gestern weilte Wöhler bereits wieder in Köln, wo er Vierter im Union-Rennen wurde. Es gewann mit Colomano der Sieger des Krefelder Ratibor-Rennens und der Favorit fürs Derby am 2. Juli in Hamburg. Das Finale mit dem Jubiläumspreis 20 Jahre Krefelder Rennclub wird der im Stadtwald tätige belgische Jockey Koen Clijmans nicht vergessen. Am 30. Geburtstag gewann er mit Wallach Ahraam zum dritten Mal hintereinander.

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