SV Bayer Wasserballerinnen wollen Trainer-Duo mit dem 6. DM-Titel verabschieden

Krefeld. Es wird kein normales Spiel sein, wenn die Damen des SV Bayer Uerdingen am Samstag um 16 Uhr ins Becken des Aquadomes springen. Nach dem 13:11-Sieg im ersten Spiel der Finalserie gegen die SV Nikar Heidelberg ist die Mannschaft noch ein Sieg von der sechsten Meisterschaft in Serie entfernt.

Am Samstag schon das letzte Spiel? Die Trainerinnen Pia Schledorn (Bild 1) und Sybille Kaisers (Bild 2) treten ab.

Am Samstag schon das letzte Spiel? Die Trainerinnen Pia Schledorn (Bild 1) und Sybille Kaisers (Bild 2) treten ab.

Foto: svb/abi

Es wäre nicht nur ein Titel, der die nationale Dominanz noch einmal unterstreichen würde, es wäre auch ein krönender Abschluss für das Trainerduo um Pia Schledorn und Sybille Kaisers.

Am Samstag schon das letzte Spiel? Die Trainerinnen Pia Schledorn (Bild 1) und Sybille Kaisers (Bild 2) treten ab.

Am Samstag schon das letzte Spiel? Die Trainerinnen Pia Schledorn (Bild 1) und Sybille Kaisers (Bild 2) treten ab.

Foto: svb/abi

Für die Beiden ist nach zehn Jahren, fünf Meisterschaften und fünf Pokalsiegen Schluss. Samstag soll der insgesamt elfte Titel folgen. Beide wollen sich erst einmal aus dem Wasserball zurückziehen, in beratender Funktion aber dem SV Bayer erhalten bleiben. Schledorn sagt: „Wir sind sehr gut drauf. Durch den Sieg letzte Woche sind 60 Prozent geschafft, aber wir sind noch lange nicht durch. Es wird wieder auf die ersten beiden Viertel ankommen, denn der bessere Start ist enorm wichtig.“ Es ist ein langer Weg, der am Wochenende zu Ende geht. 1994 holte Schledorn selbst als Spielerin den ersten Meistertitel der Uerdinger Vereinsgeschichte. Als Trainerin in Bochum gewann die 48-Jährige zweimal die Meisterschaft und den Pokal, doch ihr Weg führte sie zurück nach Uerdingen. 2012, 2013 holte Schledorn als Co-Trainerin an der Seite von Sybille Kaisers das Double.

Ein Jahr später übernahm sie den Hauptposten von Kaisers. Als Duo setzten die beiden die Erfolgsgeschichte fort. Schledorn sagt: „Ich gehe voll konzentriert in dieses Spiel. Wir sind so fokussiert auf die Meisterschaft, dass alles andere nebenbei läuft. Danach kann alles oder nichts passieren. Ich hab keine Ahnung, wie ich reagieren werde.“

Als lange Weggefährtin weiß auch Kapitänin Claudia Blomenkamp um die Bedeutung dieses Spiels: „Es ist schon im Hinterkopf, aber wir haben alle das ganze Jahr hart gearbeitet, um allen diesen perfekten Abschluss zu ermöglichen.“

Schon am Samstag können die Uerdingerinnen die Meisterschaft perfekt machen. Gelingt es nicht, kommt es morgen (13.30 Uhr) in Uerdingen zum entscheidenden Spiel drei.

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