Krefeld Vorst zurück in der Oberliga

Mit einem 28:22-Erfolg beim TV Geistenbeck feiert der Klub mit zuletzt 12:2-Punkten in Serie den Wiederaufstieg.

Krefeld: Vorst zurück in der Oberliga
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Der TV Vorst wird für seinen rasanten Endspurt in der Handball-Verbandsliga belohnt und kehrt nach nur einem Jahr zurück in die Oberliga. Als viertes Team hinter Tabellenführer Dinslaken sowie Neukirchen und Oppum schaffte das Team von Trainer Dirk Heghmanns einen Spieltag vor dem Saisonende durch einen 28:22 (14:13)-Erfolg beim TV Geistenbeck den Aufstieg mit 12:2-Punkten aus den letzten sieben Spielen. Der Aufstieg ist möglich, weil unter der 3. Liga die Nordrhein-Regionalliga eingeführt wird. Trainer Heghmanns sagt: „Wir haben mit unserer starken Deckung dem Gegner den Zahn gezogen. In der zweiten Hälfte haben wir schnell den Vorsprung ausgebaut.“ Hinter Vorst qualifizierte sich die HSG Wesel nach einem 30:21 (16:8)-Erfolg über Adler Königshof II noch für die Oberliga.

Treudeutsch Lank bezwang zwar den TV Oppum in einem hart umkämpften Nachbarschaftsderby zweier guter Abwehrreihen mit 23:22 (12:15). Doch der Sieg hatte nur noch statistischen Wert. Lank spielt weiter in der Verbandsliga. Verabschiedet bei Treudeutsch wurde Spielmacher Tim van Bösekom. Die Oppumer verspielten nach starker erster Hälfte erneut den Sieg durch zu viele technische Fehler im Angriff. Als sechster Spieler wird nun Eric Schwarz den Club verlassen, bislang steht nur Fabian Bednarzik (SG Ratingen) als Neuverpflichtung fest.

Den ersten Matchball zum Aufstieg in die Verbandsliga vergab Landesligist Turnerschaft Grefrath. Das Team des Trainergespanns Markus Knauf und Michael Küsters unterlag beim TV Schwafheim mit 27:34 (17:12). Die Enttäuschung bei den Grefrather Fans, die extra mit einem Bus zum Auswärtsspiel anreisten, war groß. Doch am letzten Spieltag sind die zu Hause ungeschlagenen Grefrather Favorit im Turnerschaftsduell gegen Nachbar St. Tönis. Trainer Küsters sagt: „Wir haben im Angriff zu wenige Lösungen gefunden, verdient verloren. Wir haben es immer noch selbst in der Hand aufzusteigen.“

Kurios ging es beim Landesliga-Derby zwischen Hüls und Aldekerk II (30:31) zu. In der Schlussminute sprang Feldspieler Thorben Schlieder für seinen zu früh aus dem Tor geeilten Keeper gegen jede Regel zwischen die Pfosten und vereitelte den Hülser Ausgleich zum 31:31 per Fuß. Den Siebenmeter vergab Stefan Wenders, der zuvor vier Strafwürfe sicher verwandelt hatte.

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