VfR Fischeln richtet den Blick nach vorne

Der Fußball-Landesligist hakt den Abstieg ab und startet in die Vorbereitung.

Ein Quintett fehlte gestern noch beim Trainingsauftakt des VfR Fischeln, der eine neue Zeit einläutet. Die Fußball-Oberliga ist Vergangenheit, die Landesliga Gegenwart. Trainer Josef Cherfi setzte die ersten Einheiten an, das erste „Beschnuppern“ mit 19 Feldspielern und vier Torhütern. Nur Lars Werth-Jelitto, Sebastian Görres und Christos Pappas sind noch im Urlaub.

Philipp Wiegers, dessen Bruder Fabian nun dem Trainerstab angehört, ist neben Kapitän Kevin Breuer nach seinem Wadenbein- und Sprunggelenkbruch noch im Aufbautraining. Der Verteidiger, der den bitteren Abstieg miterlebte, wird im Oktober im Team zurückerwartet, sagt: „Alle müssen jetzt fit werden. Wir müssen ohne Verletzte durch die Vorbereitung kommen, dann durchstarten. Das Team hat Oberliga-Niveau.“

Immerhin, so sagt Cherfi, habe der langjährige Kapitän und Torjäger Breuer signalisiert, nach seiner Schulterverletzung und Hochzeit im August wieder aufs Spielfeld zurückzukehren. So wäre auch dieses Fragezeichen gelöscht. Routinier Stefan Linser, mit 34 Jahren der erfahrenste im Kader, bleibt dem VfR Fischeln als Allrounder erhalten.

Cherfi verspürt keine Wehmut mehr nach dem Abstieg: „Wir richten den Fokus sofort auf die neue Aufgabe. Wir hoffen, dass wir diesmal von Verletzungen verschont bleiben.“ Bis zum Beginn der Meisterschaft am Sonntag, 12. August, sind es sechs Wochen.

Die Grundlagen stehen nun im Vordergrund. Heute soll ein Athletiktraining beginnen, dazu ein Leistungstest. Vor allem aber hat Cherfi Lehren aus dem Vorjahr für die Vorbereitung gezogen. Er will die Mannschaft immer zusammen haben, hat die Zügel angezogen. „Wir haben auf die Urlaubsplanung der Spieler Einfluss genommen. Wir wollen alle Spieler trainingstechnisch auf einem Stand haben.“ Seine neuen Assistenten sind die Ex-Spieler Kevin Enke und Fabian Wiegers.

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