VfR Fischeln freut sich auf die Pause

Kohnen, Killich, Hebold und Mertens verlassen den Absteiger.

Krefeld-Fischeln. Noch einmal zwei Partien innerhalb von vier Tagen, dann steht für den VfR Fischeln der Kehraus in der Fußball-Oberliga an. Donnerstag (19.30 Uhr) ist Schlusslicht Hamborn 07 zu Gast an der Kölner Straße. Am Sonntag muss die Mannschaft von Trainer Josef Cherfi noch zum SV Sonsbeck. Und danach werden die Fußbälle erst einmal in den Schrank geräumt. Es ist das Ende einer langen und kräftezehrenden Spielzeit (38 Spiele) — für Mannschaft und Trainerstab. Und klammert man die nur zweiwöchige Pause im vergangenen Sommer zwischen Oberliga-Aufstieg und Beginn der Vorbereitung aus, dann waren Fischelns Akteure annähernd zwei Jahre im Dauereinsatz, ob im Training oder Wettkampf.

„Es war ein mächtiges Programm. Zudem haben wir viele Verletzte gehabt. Es gab nicht immer Sonnenschein“, sagt Cherfi rückblickend, der sich auf eine längere Pause freut. Erst Mitte Juli setzt der Absteiger und künftige Landesligist das Training fort. Ende August geht es wieder um Punkte.

Vereinsboss Thomas Schlösser zieht ein Fazit: „Ich habe mehr erwartet, doch es gab auch unglückliche Umstände. Ohne das Verletzungspech hätten wir die Liga halten können. Jeder von uns muss sich aber auch hinterfragen, ob man immer alles abgerufen hat.“ Lobenswert empfand der 50-Jährige, dass sich die Mannschaft in den vergangenen Partien nicht hängen ließ.

Die Kaderplanung für die Landesliga ist fast abgeschlossen. Vier Abgänge stehen bereits fest, dabei auch langjährige Akteure im VfR-Dress: Till Kohnen (seit 2006 im Klub) zieht es zu Union Nettetal, Michael Killich (seit 2004), der beruflich in Köln eingespannt ist, hat aber noch kein neues Ziel. Beide gehören zu den Aufstiegshelden von 2009. Defensiv-Fachkraft René Hebold (Fitnesstrainer) will für seinen Beruf fußballerisch kürzer treten. Tore Mertens geht ebenfalls, hat aber noch keinen neuen Klub. Ein Torhüter neben Maurice Jansen wird noch gesucht. Dagegen haben zwölf Spieler bereits ihre Verträge verlängert, darunter auch Routiniers wie Kapitän Stephan Maas, Sven Kegel, Stefan Linser oder der junge Spielmacher Kevin Breuer. Stephan Heller steht noch in Verhandlungen.

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