Fischelns siebter Streich

Auch in Homberg gelingt dem VfR ein Sieg. Doch der Gast muss dafür viel arbeiten. Kevin Breuer erzielt das Tor.

Duisburg. Der siebte Sieg im siebten Spiel — der VfR Fischeln schreibt weiter an seiner ganz eigenen Geschichte in der Fußball-Oberliga. Am Mittwochabend gelang ein 1:0-Erfolg beim Schlusslicht VfB Homberg. „Es war ein Arbeitssieg. Respekt vor Homberg. Sie haben sich über 90 Minuten den Hintern aufgerissen“, sagte VfR-Boss Thomas Schlösser. „21 Punkte, das ist unfassbar“, so Schlösser weiter.

Fischeln begann mit zwei Änderungen in der Startelf. Marcel Lüft ersetzte Kevin Sonneveld, Ömer Uzbay erhielt seine Chance im Angriff anstelle Emre Özkayas. Die noch punktlosen Hausherren kämpften im PCC-Stadion um jeden Meter Rasen. Die Krefelder kamen in den ersten 25 Minuten nicht ins Spiel und sahen sich zurückgedrängt. Technische Fehler führten zu einigen Ballverlusten auf Seiten des Spitzenreiters, der sich mit der Gangart des Tabellenletzten schwer tat. Erst rettete Lüft für den VfR auf der Linie, wenig später knallte ein Homberger den Ball aus 18 Metern gegen die Latte.

Glück für den VfR, der in den folgenden Minuten aber besser ins Spiel fand. Kevin Enke musste mit einer leichten Blessur vom Feld. Für ihn kam Sonneveld in die Partie und leitete vor der Pause die Führung ein: Der Tempodribbler legte Kevin Breuer im Strafraum mustergültig auf. Dieser hatte wenig Mühe und versenkte den Ball souverän im langen Eck zum 1:0 (38.) für die Fischelner. Es war der vierte Saisontreffer des Kapitän.

Nach der Pause entwickelte sich die Partie immer mehr zu einem Kampfspiel. Die Heimelf von Trainer Günter Abel ließ nicht locker, doch auch der VfR hielt voll dagegen. Torchancen blieben von nun an Mangelware. Keine Seite konnte sich nennenswerte Vorteile erarbeiten. Positiv aus Fischelner Sicht, dass sich der VfR nicht den Schneid abkaufen ließ.

Fischeln: Özcelik - Linser, Er, Raczka, Lüft - Cakir, Kegel, Ergin (71. Siebe), Enke (28. Sonneveld), Breuer - Uzbay (82. Özkaya) Tore: 0:1 (38.) Kevin Breuer

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