Cherfi: „Der Frust überwiegt“

Oberligist VfR Fischeln führt 3:1, behält aber nur einen Punkt.

Ein Spiegelbild der Saison war dieses 3:3 des Oberligisten VfR Fischeln gegen 1. FC Bocholt. Dabei hatte die Partie zwei spektakuläre Wendungen genommen. In der ersten Minute lagen die Fischelner 0:1 zurück, drei Minuten später führten sie durch Treffer von Dustin Orlean und Dominik Oehlers 2:1. In der 73. Minute sah es nach dem dritten Treffer durch Sebastian Sadlowski nach der Entscheidung aus, drei Minuten später stand es 3:3.

Und auf einmal war alles in Gefahr, selbst der eine Punkt. Die Konkurrenten Turu Düsseldorf und VfB Hilden sind auf acht Punkte enteilt. Die Mannschaft von Trainer Josef Cherfi kann den Rückstand im Nachholspiel am Donnerstag in Velbert verkürzen. Der Abstiegskampf aber rückt aus Fischelner Sicht in den Bereich des Siechtums. Die Mannschaft kämpft ums sportliche Überleben. Der Wille ist da. Die Lage aber wird nicht besser. So wird es auf den Abstieg hinauslaufen. Zudem zog sich Mittelfeldspieler David Machnik eine Zerrung zu, just als er mit dem Ball auf das Bocholter Tor zulief. Trainer Josef Cherfi sagt: „Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen. Wir waren stehend k. o. Der Frust überwiegt. Wir haben zu schnell das 3:2 bekommen.“ Stefan Linser meint: „Das haben wir uns in der Hinrunde eingebrockt. Die Moral ist da. Wir sehen, dass wir mithalten können, aber wenn wir ein paar Prozent nachlassen, haben wir Probleme.“ Dominik Oehlers sah noch die Gelb-Rote Karte. anle

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