Auftakt nach Maß, aber Meerbusch fliegt raus

Bei den Fußball-Stadtmeisterschaften in der Glockenspitzhalle qualifizieren sich Teutonia St. Tönis, der VfR Fischeln, der Linner SV und der VfR Krefeld für die Endrunde am 6. Januar.

Auftakt nach Maß, aber Meerbusch fliegt raus
Foto: Andreas Bischof

Pünktlich zum Start am Samstagmorgen waren die letzten Vorbereitungen erledigt. Noch in der Nacht stellten die vielen Helfer des SC Viktoria Krefeld die Bande auf, nachdem Hockey-Bundesligist Crefelder HTC 2:1 am Freitag Abend gegen Mülheim gewonnen hatte. Nach zwei Jahren Pause rollte der Ball wieder bei der Fußball-Stadtmeisterschaft in der Glockenspitzhalle.

Die Arbeit hat sich gelohnt. Von vielen Seiten bekam die Viktoria Lob für ein gut organisiertes und spielerisch hochwertiges Hallenturnier. Besonders Viktoria-Geschäftsführer Frank Allers war die Freude über den gelungenen Auftakt anzumerken. „Für uns lief alles nach Plan. Es war ein faires Turnier mit vielen spannenden und ausgeglichen Spielen. Wir sind sehr zufrieden.“

Sportlich gesehen brachten die Vorrundenspiele der Gruppen A und B gleich die erste dicke Überraschung mit sich. Der Spitzenreiter der Landesliga, TSV Meerbusch, verpasste den Sprung in die Endrunde, schied mit nur sieben Punkten aus fünf Spielen als Gruppenvierter aus. Mit einem Mix aus erster und zweiter Mannschaft angetreten wurden die Meerbuscher kalt erwischt, verloren den Auftakt 0:2 gegen Oppum. Nach einem Sieg gegen Hellas und einem Remis gegen Linn besiegelte der VfR Krefeld mit einem 2:1-Sieg das Meerbuscher Aus. Stattdessen buchten der Linner SV und B-Ligist VfR Krefeld das Ticket für die Endrunde am 6. Januar.

Die Entscheidung in Gruppe A fiel schon am Mittag, diesmal ohne Überraschungen. Als Gruppenerster setzte sich Teutonia St. Tönis durch, gefolgt vom VfR Fischeln. Beide Teams kombinierten sich immer wieder stark durch, nutzten die Bande als probates Mittel zum Torabschluss. Besonders die Fischelner, die trotz großer Verletzungssorgen mit Spielern wie Kevin Breuer, Dominik Oehlers oder Christos Pappas antraten, brannten ein Offensiv-Feuerwerk ab — 6:0 gegen Paschaspor, 6:1 gegen CSV Marathon, 3:0 gegen SuS Krefeld. Insgesamt erzielte Fischeln in fünf Spielen 17 Tore. Das direkte Duell beider Favoriten ging jedoch mit 2:1 an die Teutonia.

Jubeln durfte auch SuS Krefeld, das mit neun Punkten den besseren Gruppendritten stellte, somit auch das Ticket für die Endrunde gelöst hat. Am Samstag geht es mit den Spielen der Vorrunden-Gruppen C und D weiter. Neben Titelverteidiger VfB Uerdingen und Gastgeber Viktoria Krefeld greifen auch die Mannschaften aus Hüls, Tönisberg und Bockum ins Geschehen ein.

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