1:2-Niederlage bei Weidemanns Premiere

Der VfR Fischeln verliert gegen Schlusslicht Bocholt und ist seit zwei Monaten sieglos.

Krefeld. Während die zweite Mannschaft des VfR Fischeln in der Kreisliga A mit 13 Siegen aus 13 Spielen mit großen Schritten Richtung Wiederaufstieg marschiert, wartet das Aushängeschild in der Fußball-Niederrheinliga nunmehr seit zwei Monaten auf ein Erfolgserlebnis.

Das gelang auch am Sonntag im Heimspiel gegen Schlusslicht 1.FC Bocholt nicht. Die Premiere des VfR-Trainers Uwe Weidemann ging mit 1:2 verloren. Der letzte Sieg datiert vom 12. September (2:0 gegen Goch). Damit stecken die Krefelder auch nach dem 13. Spieltag weiter mitten im Abstiegskampf.

Fischelns neuer Coach hatte Stephan Maas zurück in die Viererkette beordert, gab dem zuletzt nicht berücksichtigten Gowthan Kugathasan eine Chance auf der linken Seite und stellte in Onur Özkaya und Thomas Bahr eine Doppelspitze. Veli Velija nahm zunächst nur auf der Bank Platz.

Beide Mannschaften agierten im ersten Durchgang vorsichtig, kein Team wollte zu viel Risiko gehen. Die sportliche Führung des VfR atmete in der 28. Minute tief durch, als Pascal Eilhardts Schuss noch entschärft wurde.

Dann hatten auch Fischelns Uzbay und Bahr gute Gelegenheiten. Nach einer tollen Vorarbeit Uzbays, der auf rechts drei Verteidiger aussteigen ließ, wurde Bahr vor dem Tor allerdings geblockt. Im Gegenzug leistete sich der VfR einen Stellungsfehler, den Björn Bennies bestrafte (37.).

Auch nach der Pause fehlte Fischeln die zündende Idee, und wenn sich eine aussichtsreiche Spielsituation ergab, war ein Bocholter dazwischen. Durch einen Konter kassierte der VfR durch Bennies noch das 0:2. Fischeln suchte nach der Lücke, fand sie aber nicht. Die Gäste spielten mit der Führung im Rücken frech nach vorne, ließen noch zwei Chancen liegen. Nach einer Ecke Grühns fälschte Thomas Bahr den Ball zum Anschlusstreffer ab (83.). Für mehr reichte es in einer schwachen Partie nicht mehr.

"Der Knackpunkt war das 0:1. Ich habe den Spielern in der Halbzeit angesehen, dass sie nicht an sich glauben. Das ist ein mentales Problem. Wir haben lange Zeit nicht gewonnen", sagte Weidemann.

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