VfB Uerdingen: Stefan Rex stellt sich hinter Manuel Fernandez

Der Sportdirektor des VfB Uerdingen stärkt dem Trainer den Rücken. VfL Tönisberg empfängt GSV Moers zum Verfolgerduell.

Krefeld. Nach dem mageren 1:0-Pflichtsieg am vergangenen Wochenende gegen Schlusslicht BV Borussia Bocholt empfängt Fußball-Landesligist VfL Tönisberg am Sonntag den GSV Moers an der Schaephuysener Straße. Die beiden Teams begegnen sich dabei auf Augenhöhe.

Fünf Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen haben beide Mannschaften zu Buche stehen. „Wir haben zuletzt nach vorne zu wenig gezeigt. Das müssen wir gegen Moers ändern und uns mehr Chancen erspielen“, sagt VfL-Coach Siggi Sonntag, der beim GSV auf einige bekannte Gesichter treffen dürfte. Sonntag war einst Trainer beim GSV. Zurückgreifen kann der Übungsleiter auf Torjäger Deniz Yilmaz. Der Stürmer war am vergangenen Wochenende berufsbedingt nicht dabei.

Für den VfB Uerdingen geht es nach den beiden Niederlagen gegen die beiden Mitkonkurrenten um den Klassenverbleib, SV Lürrip (0:7) und VfL Benrath (1:4), am Sonntag mit dem Spiel beim SC West weiter. Die Düsseldorfer belegen Rang fünf und haben nur fünf Punkte Rückstand auf Spitzenreiter ASV Süchteln.

VfB-Sportchef Stefan Rex will von einer Trainerdiskussion nichts wissen. „Die Atmosphäre zwischen Vorstand, Trainer und Spieler stimmt nach wie vor. Wir sind vom Klassenerhalt überzeugt“, sagt Rex. Trainer Manuel Fernandez meint: „Wer uns im Training beobachtet, sieht keine Mannschaft, die am Ende der Tabelle steht.“

Mit großer Freude absolviere das Team das Trainingsprogramm und lasse sich von den sieben Niederlagen in Folge nicht beeindrucken. Valerio Parvisi kehrt nach Ablauf seiner Sperre ins Team zurück. Ömer Uzbay muss noch drei Wochen warten, da er schon den zweiten Platzverweis in dieser Saison abbrummt. Irfan Yildiz fällt mit einer Prellung aus.

Die VSF Amern scheinen in der Liga in Fahrt zu kommen. Nach zwei Siegen in Folge wollen die Amerner nun am Sonntag im Heimspiel gegen den SV Hilden-Nord erneut punkten und weiter nach oben klettern (derzeit Rang neun).

„Bei einem Sieg ziehen wir an Hilden vorbei und können den Anschluss an das obere Mittelfeld schaffen“, sagt Trainer Rainer Bruse, der mit einer ausgeglichenen Partie rechnet. „Hilden spielt gut organisiert“, sagt Bruse, der ergänzt: „Wir müssen die wenigen Torchancen gut nutzen.“

Während die Amerner mit einem Sieg (1:0 bei TSV Eller) antreten, haben die Hildener eine Niederlage (1:2 gegen Viersen) im Rücken. „Wir dürfen uns keine Unkonzentriertheit erlauben“, warnt der Amerner Trainer, der auf Bastian Borg (Nasenbeinbruch) und Daniel Hank berufsbedingt verzichten muss. Ebenfalls nicht zur Verfügung steht Max Kapell, der noch gesperrt ist. marj/RZ/spo

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